Dem Mythos Mittelalter auf der Spur

Stiftskirche St. Servatii Quedlinburg.
 

Dem Mythos Mittelalter auf der Spur

Spüren Sie in den verwinkelten Gassen Quedlinburgs das Erbe der Romanik

Auf der Straße der Romanik bereisen Sie ein besonders stolzes Kapitel mitteleuropäischer Geschichte. Die Route verbindet fast 90 Burgen, Dome, Kirchen und Klöster aus dem 10. bis. 13. Jahrhundert. Heute locken diese historisch bedeutsamen Orte Gäste aus aller Welt nach Sachsen-Anhalt und insbesondere ins nördliche Harzvorland. Lassen Sie sich ebenfalls in den Bann ziehen und verbringen Sie ein romantisches Wochenende zu zweit in Quedlinburg. Mehr als 2.100 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten machen die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland. Altstadt, Schloss und Stiftskirche sind in ihrer Gesamtheit seit 1994 ein UNESCO-Weltkulturerbe. Es sind architektonische Glanzlichter der Romanik und beeindruckende Zeugnisse von der einstigen Bedeutung Quedlinburgs als Residenzstadt. Erkunden Sie die verwinkelten Gassen und bestaunen Sie die kulturellen Schätze. Attraktive Ausflugsziele in der Nähe bringen Sie außerdem zu außergewöhnlichen Ausstellungen

  • die Ferienresidenz Schlossblick liegt inmitten der historischen und denkmalgeschützten Innenstadt Quedlinburgs
  • das Romantik Hotel am Brühl in Quedlinburg bietet ein edles Ambiente und offenbart Genussmomente in zwei Restaurants
  • das Theophano im Herzen von Quedlinburg ist ein familiengeführtes Hotel mit komfortablen Zimmern, Ferienwohnungen und Apartments

Ein exemplarischer Ablauf verschafft Ihnen einen Überblick über die schönsten Sehenswürdigkeiten entlang der Straße der Romanik und die wichtigsten Ausflugsziele in der Nähe. Die Zeitangaben sind Richtwerte für Ihre
Reiseplanung.

SO KÖNNTE IHR ROMANTISCHES WOCHENENDE ZU ZWEIT AUSSEHEN:

Tag 1

  • Sie reisen entspannt am frühen Nachmittag an und checken in Ihrem Hotel oder Ihrer Ferienwohnung ein.
  • Auf einem ersten Spaziergang durch Quedlinburg erklimmen Sie den Münzenberg. Dort entstand eine Siedlung rund um ein Benediktinerkloster und die St. Marienkirche. Das Münzenbergmuseum gewährt Ihnen täglich bis 17 Uhr Einblicke in Teile der Kirche und Krypta.
  • Gönnen Sie sich anschließend eine kleine Auszeit:
    • Im Café Am Finkenherd kosten Sie in historischem Ambiente einen hervorragenden Käsekuchen nach altem Rezept, für den allein sich bereits die Reise (oder das Wiederkommen) lohnt.
    • Im Samocca trinken Sie erstklassigen Kaffee, verarbeitet und geröstet von Deutschlands Röstmeisterin, der Sie an ausgewählten Terminen bei einer Schauröstung über die Schulter schauen.
  • Zum Abendessen reservieren Sie vorab einen Tisch in einem Quedlinburger Restaurant:
    • Das Brauhaus Lüdde bittet Sie zu Speis und Trank aus einem klassischen Sudwerk, das mitten im Gastraum zischt und brodelt.
    • Das FachwerQ bietet Ihnen in sehr persönlichem Ambiente eine gesunde mediterrane Küche aus regionalen und saisonalen Zutaten.
    • Das Kiku überrascht Sie in exklusiver Atmosphäre mit kreativen Kombinationen und Aromen aus aller Welt
  • Mit Einbruch der Dunkelheit brechen Sie zu einer Nachtwächterstadtführung auf. Ihr Guide kennt alle, sogar die dunklen, Geheimnisse der Stadt, von denen Sie in keinem Reiseführer lesen. Lauschen Sie seinen Worten und lassen Sie sich einen wohligen Schauer über den Rücken laufen.
Blick auf den Münzenberg.
© Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH / Andrea Fleischmann
Stiftskirche St. Servatii.
© IMG / Lüder Lindau
Fachwerk in der Welterbestadt Quedlinburg.
© IMG / Lüder Lindau
Die Marktstraße in Quedlinburg
© IMG / Lüder Lindau
Nachtwächterrundgang Quedlinburg.
© IMG / Rolf Klatt

UNSER TIPP:
Lyonel Feininger (1871-1956) war ein Meister der Moderne. In Quedlinburg ist ihm ein weltweit einzigartiges Museum gewidmet. Nach Umbauarbeiten öffnet es ab Mai 2024 neu und macht umfangreiche Bestände seines Werks wieder öffentlich zugänglich. Zusätzliche Sonderausstellungen zeigen weitere hochkarätige Grafiken aus allen Epochen.

Tag 2

  • Nach einem ausgiebigen Frühstück in Ihrer Unterkunft verbinden Sie einen kleinen Stadtbummel mit einem Besuch der Wipertikirche. Hier feierten vor mehr als 1.000 Jahren die Ottonen das Osterfest. Kirche und Krypta zählen zu den architektonischen Meisterwerken der Romanik.
  • Zum Mittagessen geht es z. B. in das Le Mariage. In diesem exklusiven Restaurant mit lediglich 20 Plätzen wird eine klassische Küche mit neuen, frischen Elementen belebt und die Kulinarik zu minimalistischer Kunst getrieben. Eine Reservierung wird empfohlen.
  • Ein Highlight Ihres Aufenthalts in Quedlinburg ist die Besichtigung des Stiftsbergs samt Domschatz (2h):
    • die Stiftskirche war Grablege Heinrich I. und ist ein Exempel hochromanischer Architektur und Baukunst; sie erstrahlt nach Renovierungsarbeiten wieder im frischen Glanz.
    • der Domschatz umfasst u.a. Skulpturen, Tafelmalereien und den ältesten erhaltenen Knüpfteppich Europas
    • der Barockgarten bietet einen grandiosen Ausblick
  • Den Nachmittag verbringen Sie alternativ im hübschen Mathildengarten, dem Quedlinburg seinen Beinamen als Blumenstadt verdankt, oder Sie fahren ins nahe Gernrode (ca. 15 Km). Dort besichtigen Sie die Stiftskirche St. Cyriakus oder das Harzer Uhrenmuseum mit ca. 300 Kuckucksuhren und anderen Exponaten.
  • Zum Abendessen reservieren Sie vorab einen Tisch in einem Quedlinburger Restaurant:
    • Die Genussspinner servieren Ihnen einfache Gerichte aus guten regionalen Zutaten, grillen frisch und backen selbst.
    • Im Ratskeller genießen Sie gute bürgerliche Küche in uriger Umgebung.
    • Das Schillers versetzt Sie in entspannter Atmosphäre bei Cocktails, Tapas und Live-Musik in Feierstimmung.
  • Bei Lust und Laune und übrigen Kraftreserven beschließen Sie den Abend mit einem Theaterbesuch.
Stiftskirche St. Servatii Quedlinburg.
© IMG / Lüder Lindau
Krypta-Äbtissinnengrabplatten in der Stiftskirche St. Servatii.
© Norbert Perner
Stiftskirche Sankt Cyriakus Gernrod.
© IMG / Lüder Lindau
Harzer Uhrenmuseum in Gernrode.
© Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH / Andrea Fleischmann

Tag 3

  • Nach dem Frühstück in Ihrer Unterkunft fahren Sie ins nahe Blankenburg (ca. 17 Km). Dort besichtigen Sie am Vormittag das Kloster Michaelstein mit der spektakulären interaktiven Musikausstellung KlangZeitRaum.
  • Vor der Weiterfahrt bleibt Zeit für ein Mittagessen in einem der beiden Restaurants, die sich direkt auf dem Areal des Klosters befinden:
  • Mit Halberstadt (ca. 23 Km) geht es nun zum finalen Stopp Ihres romantischen Wochenendes zu zweit. Der Dom St. Stephanus und St. Sixtus in Halberstadt ist sicherlich einer der schönsten Sakralbauten Deutschlands, der Domschatz präsentiert die Pracht des Mittelalters im Harz.
Kloster Michaelstein.
© IMG / Lüder Lindau
Musikakademie und Museum, Kloster Michaelstein.
© IMG / Nilz Böhme
Dom St. Stephanus und St. Sixtus in Halberstadt.
© IMG / Lüder Lindau
Perlenmitra, Halberstädter Domschatz.
© Domschatzverwaltung Halberstadt

UNSER TIPP:
Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) war als Förderer, Sammler und Mäzen eine echte Instanz im literarischen Leben des 18. Jahrhunderts. Als Verwaltungsleiter des Domstiftes wirkte
er in Halberstadt. Nun zeigt im Gleimhaus
ein Museum Teile von Gleims Nachlass sowie Ausstellungen zu seinen wichtigsten Weggefährten und Zeitgenossen.

Das Reiseland Sachsen-Anhalt ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert und hält für jeden Gast das Richtige bereit. Bleiben Sie neugierig:

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