Reiseland

Reiseland Sachsen-Anhalt
Der Podcast

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt? Frei nach Goethe wollen wir mit unserem Podcast „Reiseland Sachsen-Anhalt“ Lust auf die vielfältigen Schönheiten unseres Landes machen. Echte Geschichten, spannend und authentisch: In unseren Podcast-Folgen erzählen engagierte Menschen mit viel Liebe und Leidenschaft über ihre Heimat, geben Tipps für die unterschiedlichen Regionen und verraten ihre Lieblingsorte in Sachsen-Anhalt. Hör rein und lass dich inspirieren!

Barbara Weinert-Nachbagauer erkundet das Reiseland Sachsen-Anhalt am liebsten mit ihrer Familie. Für den Podcast entlockt sie den Gästen ihre Geheimtipps der Region.

Grit Bümann übernimmt in der 6. und 7. Staffel die Moderation des Podcasts.

Staffel 7 Folge 4 – Clemens Aulich führt das Luftfahrtmuseum Wernigerode

Aus seiner Sammelleidenschaft wurde ein einzigartiges Museum in Deutschland: Clemens Aulich hat sich seinen Traum erfüllt und ein Luftfahrtmuseum in Wernigerode eröffnet. Dieses ist bei Gästen aus nah und fern sehr beliebt.

Clemens Aulich

… war als Kind schon begeistert vom Fliegen. Diese Faszination hat sich über die Jahre in eine Sammelleidenschaft entwickelt: Clemens Aulich sammelte und kaufte alte Flugzeuge, Flugobjekte und historische Utensilien rund ums Fliegen. Diese Stücke und viele Raritäten können Gäste in Wernigerode in seinem Luftfahrtmuseum bewundern.

Info: www.luftfahrtmuseum-wernigerode.de

3 Tipps: Luftfahrtmuseum Wernigerode

Die Transall

Schon von Weitem erkennt man das Luftfahrtmuseum Wernigerode – hoch oben auf dem Dach der Eingangshalle thront eine Transall, das berühmte Transportflugzeug der Bundeswehr mit seinen mächtigen Propellern. Die begehbare Transall ist ein wahrer Hingucker – und die jüngeren Gäste können von hoch oben direkt über die Rutsche heruntergelangen. Die Geschichte des Transports ist ebenso interessant.

Info zur Transall: Transall – Luftfahrtmuseum Wernigerode (luftfahrtmuseum-wernigerode.de)

Foto: FOTO KOGLIN WERNIGERODE
Foto: Luftfahrtmuseum Wernigerode

Ausstellung

Erleben Sie 50 faszinierende Flugzeuge hautnah, und lassen Sie sich von der Entwicklung der Fliegerei begeistern. Das Besondere an dieser Ausstellung: Sie können jedes Flugzeug aus der Nähe und im Detail betrachten – fast ohne
Absperrungen. In den vier Ausstellungshangars spüren Sie sofort die Faszination der Luftfahrt. Von den frühen Flugversuchen Otto Lilienthals über die legendäre Junkers Ju 52 bis zu modernen Düsenjets wie MIG, Mirage und Starfighter – die gesamte Geschichte der Fliegerei wird hier lebendig.

Hello, Hollywood!

Nicht jeder kann von sich behaupten, dass er zusammen mit Steven Spielberg einen Film produziert hat – doch Clemens Aulich hat genau das erlebt! Weil er auf seinem Gebiet Experte ist und sich besonders gut mit historischen Flugobjekten auskennt, wollte Spielberg mit ihm zusammenarbeiten. Für den Hollywood Blockbuster „Bridge of Spies“ baute das Museumsteam ein komplettes Cockpit, Clemens Aulich stand dem Regisseur Steven Spielberg beim Dreh persönlich beratend zur Seite. Im Hangar H2 erfahren Sie mehr über alle Film-Kooperationen.

Foto: (C) H.-Joachim Guhr

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Staffel 7 Folge 3 – Christian Otto lässt als Domkantor den Magdeburger Dom erklingen

Christian Otto

… ist gebürtiger Chemnitzer und seit Ende 2023 in Magdeburg als Domkantor tätig. Otto wirkte bisher als Chorleiter, Organist und Kammermusiker in Leipzig.

Musik im Magdeburger Dom

Der Domchor

Der Magdeburger Dom ist die älteste gotische Kathedrale Deutschlands. Sie blieb bis heute vor allem Ort christlicher Verkündigung in Wort und Musik und damit zugleich Bewahrer der damit verbundenen Musikgeschichte. Das Repertoire des Domchores umfasst a cappella Literatur mit Motetten von Bach und Brahms, Musik von Chemin-Petit, Poulenc und anderen Komponist:innen der klassischen Moderne, Oratorien uvm. In zahlreichen Konzerten und Gottesdiensten bringt der Magdeburger Domchor es zur Aufführung in der Kathedrale oder bei Chorreisen und Freundschaftskonzerten.

Nachwuchsförderung

Das Alleinstellungsmerkmal des Magdeburger Domchores war und ist immer die generationsübergreifende Chorarbeit, die es ermöglicht in Aufführungen alle Sängerinnen und Sänger, von der Domsingschule, über den neu gegründeten Jungen Ökumenischen Chor, die Junge Kantorei bis hin zu den Erwachsenen zusammenzuführen und gemeinsam hörbar zu machen. Der Magdeburger Domchor wurde 2019, aufgrund seines 200-jährigen Bestehens nach der Neugründung 1819, mit der Zelter-Plakette ausgezeichnet. Jederzeit nimmt der Magdeburger Domchor gerne neue Mitglieder in seine Chorgemeinschaft mit auf, wenn sie über eine gute Stimme und Grundkenntnisse im Notenlesen verfügen.

Orgeln im Dom

Die Paradiesorgel ist die am längsten vorhandene Orgel von den heutigen drei Orgeln im Magdeburger Dom. Die Hauptorgel verfügt über 92 Register auf Manuale und Pedal. Ihre einfache, aber majestätische Erscheinung hat, wie ihr breiter und warmer Klang, seit ihrer Einweihung am 18. Mai 2008, viel Zustimmung gefunden. Die Glatter-Götz Rosales Orgel  besticht durch ihre enorme klangliche Vielseitigkeit bei überschaubarer Größe. Heute engagiert sich der Domorgeln Magdeburg e.V. für die Orgellandschaft im Dom.

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Staffel 7 Folge 2 – Mit Jan Braunsberger die Urlaubsregion Mittelelbe entdecken

Jan Braunsberger

… ist gebürtiger Haldensleber, lebt im Jerichower Land und seit 2023 Geschäftsführer des Magdeburger Tourismusverbandes Elbe-Börde-Heide. Zuvor war er Regionalmanager, Beauftragter für Tourismus, Ansprechpartner für die Landwirtschaft und Leiter der Stiftungsverwaltung „Zukunftsfonds“ Morsleben beim Landkreis Börde.

Drei Tipps für die Region

Dommuseum

Am Fuße des Magdeburger Doms erfahren Gäste mehr über die Geschichte des Ortes im Dommuseum Ottonianum. Auf 650 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden drei große Themenkomplexe des europäischen Mittelalters präsentiert: Kaiser Otto der Große und Königin Editha, das Erzbistum Magdeburg und die spektakulären Funde der archäologischen Grabungen rund um den Dom. Bestens geeignet ist das Museum auch für Kinder, die dort viel lernen dürfen.

Info: www.dommuseum-ottonianum.de

Solepark und Gradierwerk Schönebeck

Das absolute Highlight und ein Muss für jeden der in Schönebeck (Elbe) zu Besuch ist, ist das historische Gradierwerk. Mit seiner einzigartig imposanten Bauweise versetzt es jeden Besucher in Erstaunen. Dort kann man zudem noch salzhaltige Luft atmen. Erholungssuchende finden im Solebad von Bad Salzelmen Entspannung pur.

Info: www.visitschoenebeck.de

Haus des Waldes Hundisburg

Wer noch ein grünes Ausflugsziel sucht und dabei noch was Lernen möchte, der sollte sich das Schloss Hundisburg mitsamt des Haus des Waldes vormerken. In der großen Walderlebnisausstellung wird der Blick auf den Wald aus der Sicht verschiedener Protagonisten dargestellt. Vom Schloss aus können die Besucher auch direkt in den etwa 400 Meter entfernten Hundisburger Wald starten. 

Mehr Infos: hausdeswaldes.sachsen-anhalt.de

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Staffel 7 Folge 1 – Simone Britsch lebt im Ökodorf Sieben Linden (Altmark)

Simone Britsch lebt selbst jahrelang im Ökodorf Sieben Linden in Poppau. Im Podcast erzählt sie, wie das Zusammenleben funktioniert, was Gäste erleben können und welchen Stellenwert Nachhaltigkeit hat. Ein spannender Einblick in eine neue Form des Zusammenlebens mitten in Sachsen-Anhalt!

Simone Britsch

… lebt seit 21 Jahren im Ökodorf Sieben Linden in der Altmark. Ihre Leidenschaft für das Ökodorf merkt man ihr sofort an. Welche Vorteile – aber auch Herausforderungen – es mit sich bringt, in solch einer besonderen Gemeinschaft zu leben, erklärt sie in der neuen Podcast-Folge. Sie kümmert sich um den Bereich Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit.

Das Ökodorf Sieben Linden

Öko-Pilotprojekt

1997 wurde das Projekt “Sieben Linden” ins Leben gerufen. Heute leben 150 Menschen dort und besiedeln 6 Hektar mit über 100 Hektar Land am Waldrand. Das autofreie Dorf verfügt über Strohballen-Lehmhäuser und die BewohnerInnen bewirtschaften eigene Gärten und arbeiten teilweise auch auf dem Gelände. “Zusammen, gemeinsam, nachhaltig” ist das verbindende Element, sagt Simone. Es gebe tolle Synergie-Effekte und der ökologische Fußabdruck der Gemeinde ist kleiner als der Bundesdurchschnitt. 

Info: https://siebenlinden.org/de/

Foto: Ökodorf Sieben Linden
Foto: Ökodorf Sieben Linden

Zu Besuch oder länger?

Die 150 Mitglieder des Ökodorfes leben, essen und schlafen dort, einige pendeln auch zur Arbeit, einige arbeiten dort. Es gibt einen eigenen Waldkindergarten für 15 Kinder – den ersten in Sachsen-Anhalt. Wer das Dorf besuchen möchte, kann gerne spontan kommen, immer wieder laden Events ein, den Ort kennenzulernen. Außerdem dient das Ökodorf als Tagungsort und hat einen eigenen Bildungsbereich. Gäste können im STROHtel übernachten – dem ersten Strohballen-Hotel in Deutschland, oder in einem der Bauwagen. Seminare und Workshops sind ebenso buchbar. Wer dort auch leben möchte, kann ein Probejahr machen und muss dann in die Genossenschaft aufgenommen werden.

Die Region erleben

Hinter dem kleinen Dorf Poppau liegt das Ökodorf inmitten der grünen und weiten Altmark. Im Norden liegt Salzwedel, die Hansestadt, die für den leckeren Baumkuchen bekannt ist. Nah gelegen ist auch die Künstlerstadt Kalbe/Milde, die das Dorfleben mit ihren Kunstaktionen und Festivals bereichert. Im Freilichtmuseum Diesdorf können Besucher erleben, wie man früher auf dem Land gelebt hat.

Mehr Infos: www.altmark.de

Langobardenwerkstatt Zethlingen bei
Kalbe. Foto: IMG

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Staffel 6 Folge 5 – Claudia Klepzig und die Landesgartenschau Bad Dürrenberg 2024

Von April bis Oktober 2024 öffnet die LAGA die Tore unter dem Motto „Salzkristall & Blütenzauber“. Auf 15 Hektar erwartet Gäste blumiger Duft, spannende Geschichte und ein tolles Rahmenprogramm für Groß und Klein. Pressesprecherin Claudia Klepzig verrät die Höhepunkte und Geheimtipps.

Claudia Klepzig

… ist für die Kommunikation und Pressearbeit zur Landesgartenschau Bad Dürrenberg verantwortlich. Seit Tag 1 hält sie die Fäden zusammen und ist in der Planung involviert. Im Podcast spricht sie über die besondere Faszination LAGA und was sie persönlich damit verbindet.

Der Pocket Guide zur LAGA zum Download.

Vorschau auf die LAGA 2024

Das Gradierwerk

12 Meter hoch und unübersehbare Attraktion: das Gradierwerk Bad Dürrenberg. Mit über 636 m Länge verfügt der Ort über die längste zusammenhängende erhaltene Gradieranlage in Deutschland überhaupt. Dieses technische Meisterwerk diente der Solereinigung – durch die feine Zerstäubung der Sole herrscht bis heute rings um das Gradierwerk ein maritimes Klima; die angenehme Salzluft hilft sogar bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen. Diesen Nebel kann man beim Spaziergang im Kurpark einatmen.

Info: www.badduerrenberg.de

Foto: SUT/Transmedial
Am Geiseltalsee. Foto: SUT/Falko Matte

Saale-Unstrut erkunden

Die LAGA Bad Dürrenberg könnte besser nicht liegen: Direkt an der Saale kann man das Gelände auch bestens über den Saaleradweg erreichen. Doch auch in der näheren Umgebung gibt es vieles zu entdecken: Ob ein Besuch in Merseburg, ein Abstecher zum Geiseltalsee oder in die Weinanbauregion Saale-Unstrut, wo u.a. die Firma Rotkäppchen in Freyburg in die Erlebniswelt des Sektes einlädt. In der südlichen Region Sachsen-Anhalts erleben Gäste Natur, Kulinarik und Kultur.

Info: www.saale-unstrut-tourismus.de

Erlebnisse und Angebote

Auf dem LAGA-Gelände im Kurpark werden bis in den Oktober 2024 zahlreiche Events, Workshops, Mitmachveranstaltungen, Konzerte und mehr geboten: Für Kinder und Jugendliche gibt es ebenso tolle Angebote wie für Natur- und Aktivfreunde. Zudem gibt es abwechslungsreiche Themenwochen, u.a. Genuss und Wein, Künstlerwochen, gesunde Ernährung und das Brunnenfest. Interessanter Fakt: Auf dem Gelände wurde ein 9000 Jahre altes Grab einer Schamanin gefunden. Die Grabstätte kann besucht und in einer Mixed Reality Show erlebt werden.

Foto: SUT/Transmedial

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Staffel 6 Folge 4 – Dr. Roland Pietsch und der Nationalpark Harz

„Der Harz wird in einigen Jahren ganz anders aussehen“, sagt Dr. Roland Pietsch im Podcast. Was genau der Waldwandel bedeutet, was der Nationalpark Harz zur Aufklärung tut und wie Naturschutz in der Praxis aussieht – der Leiter des Nationalparks im Gespräch.

Dr. Roland Pietsch

… ist seit Sommer 2021 Leiter des Nationalparks Harz. Pietsch absolvierte eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und studierte Forstwissenschaften und Waldökologie, um anschließend in Forstwissenschaft zu promovieren. Von 2002 bis 2007 war er Geschäftsführer der NABU Naturschutzstation e.V. und des Besucherzentrums Kranenburg (Niederrhein). Ab 2014 war Pietsch Leiter des Referats „Naturschutz“ bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Koblenz. In seiner Freizeit geht er am liebsten im Harz wandern.

Naturschutz und Bildung im Harz

Besucherzentren im Harz

Wer neben aktiver Erholung beim Wandern oder Radfahren auch etwas über die Natur erfahren möchte, sollte unbedingt eines der vielen Besucherzentren im Nationalpark aufsuchen. Dort erhalten Sie Informationen zum Nationalpark, Tipps zu möglichen Wanderungen oder Veranstaltungen aus dem Naturerlebnisprogramm. Zu den Besucherzentren gehören u.a.: das Brockenhaus, das Natur-Erlebniszentrum HohneHof, das Nationalparkhaus Schierke und Ilsetal.

Info: www.nationalpark-harz.de/de/besucherzentren

Auf dem Brocken. Foto: IMG
Ein Luchs im Harz. Foto: Nationalpark Harz

Tiere und Pflanzen hautnah

Der Harz ist Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Auch der Luchs ist ein Bewohner des Waldes. Live kann man die prachtvollen Raubkatzen im Luchsgehege erleben, wo auch eine öffentliche Fütterung stattfindet. Mit dem Luchsprojekt Harz wurde Anfang 2000 erstmals in Deutschland ein Wiederansiedlungsversuch gestartet. Jäger und Naturschützer setzen sich seither gemeinsam für den Erhalt der größten europäischen Katze ein.

Info: www.luchsprojekt-harz.de

Mit dem Ranger unterwegs

Wie heißt denn diese Pflanze? Und war das etwa gerade ein Salamander? Mit dem Ranger durch die Harzer Hochlagen, über Moore, Klippen und Bäche, zu blühenden Bergwiesen, rund um die Brockenkippe oder durch den Urwald von morgen – auf zahlreichen Touren können Sie mit den Rangern die spannende Natur des Harzes entdecken. Es können auch individuelle Touren gebucht werden: www.nationalpark-harz.de/de/natur-erleben/mit-dem-ranger-unterwegs/

Der Ranger im Harz. Foto: IMG

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Staffel 6 Folge 3 – Tim Herden und Sachsen-Anhalt im Wandel

Tim Herden ist Direktor des MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt in Magdeburg. Im Gespräch erzählt er, wie er die Entwicklung im Land wahrnimmt, was man für den Tourismus noch tun kann und wo seine Lieblingsorte im Reiseland Sachsen-Anhalt sind.

Tim Herden

… ist seit 1992 für den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) tätig. Seit Dezember 2022 ist er Direktor des MDR-Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt in Magdeburg mit rund 250 Mitarbeitern. Seit Juli 2016 war er Studioleiter des MDR-Büros in Berlin für Fernsehen und Online. Davor war er u.a. Korrespondent der Fernsehgemeinschaftsredaktion im ARD-Hauptstadtstudio sowie von 2003 bis 2007 bereits Studioleiter des MDR-Büros Fernsehen in Berlin. Geboren ist er in Halle an der Saale. Herden ist leidenschaftlicher Krimiautor.

Gemeinsam für unser Land

MDR-Format #hinREISEND

Wer erholsame, spaßige, naturnahe, eher unbekannte oder kulturelle Freizeitangebote sucht, ist bei #hinREISEND genau richtig. Für den MDR-Kanal auf YouTube testen Reporterinnen und Reporter spannende Ausflugziele für Aktive in Mitteldeutschland. Jeden Mittwoch ab 18 Uhr gibt es einen neuen Tipp für kurze Trips oder auch längeren Urlaub in der Region. MDR-Reporterinnen und -Reporter zeigen kreative Ideen für Aktivitäten – ob mit Freunden, zu zweit, mit Familie und Kindern oder mit Hund. Zu sehen sind die #hinREISEND-Filme auf dem auch über www.mdr.de/s/hinreisend zu findenden MDR-YouTube-Kanal sowie außerdem in der ARD Mediathek.

Logo des Formats. Bild: MDR

Heimatgefühle

Sachsen-Anhalt wird nicht nur von Gästen aus anderen Bundesländern und Ländern besucht, sondern der Tourismus lebt auch ganz stark von den Einheimischen. Die Sachsen-Anhalter machen gerne Urlaub im eigenen Land. Wer erinnert sich nicht an Klassenfahrten in den Harz? An Ausflüge mit der Familie an den Lieblingsbadesee? Wir möchten aufzeigen, welchen Mehrwert der Tourismus für die eigene Bevölkerung hat: In welche Bereiche der Tourismus hineinreicht und wie wir das Heimatgefühl stärken. „Starker Tourismus. Wir haben alle was davon.“ ist deshalb unsere Mission:

Info: www.starkertourismus.de

Unterwegs im Land

Wo fährt eigentlich der MDR-Sachsen-Anhalt-Direktor mit seinen Gästen hin? Welche Orte im Reiseland empfiehlt er? Wohin geht’s? „Nach Quedlinburg! Das ist ein einmaliges Ensemble“, sagt er im Podcast. Der Brocken geht immer, und der Naumburger Dom in Saale-Unstrut sei Pflichtprogramm, meint Tim Herden. „Ich habe für mich kürzlich erst Salzwedel und die Altmark entdeckt“, dort wolle er gerne nochmal hinreisen.

Alle touristischen Höhepunkte und unsere Reisetipps gibt es hier: www.echtschoensachsenanhalt.de

Der Naumburger Dom. ©Falko Matte

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Staffel 6 Folge 2 – Melissa Schmidt und Reiten in der Altmark

Auf dem Reiterhof Güssefeld in der Altmark können kleine und große Gäste Urlaub machen und natürlich das Reiten lernen. Willkommen sind sowohl Anfänger als auch erfahrene Reiter. Welche Ausflugsziele in der Altmark locken, verrät Melissa vom Reiterhof.

Melissa Schmidt

… brennt für Pferde und das Leben auf dem Reiterhof. Auf ihrem Hof Dammkrug Güssefeld können Reiterinnen und Reiter Urlaub machen und sogar ihr eigenes Pferd mitbringen. Das Besondere in der Altmark: Man darf in der Region auf allen Wegen reiten, die Natur lädt zu langen Ausritten ein. Spannend ist auch die Übernachtung auf dem Reiterhof: Auf dem Heuboden bzw. dem Matratzenlager oder im Peter-Lustig-Wagen schlafen besonders die Kinder sehr gerne. Über ihre Liebe zu den Pferden berichtet Melissa in unserer neuen Podcastfolge.

Reiterferien in der Altmark

Reiterhof Dammkrug Güssefeld

Das einstige Gasthaus „Dammkrug“ macht heute als beliebter Reiterhof von sich Reden. Die Pferdefreunde Jens Wede und Melissa Schmidt haben das Anwesen im Grünen gerettet und ausgebaut. Wo einst wohl auch der Preußenkönig übernachtete, sind nur noch Erholung, Freizeit mit Pferden und Naturgenuss angesagt. Melissa Schmidt: Reiterurlaub, das heißt in aller Ruhe Pferde striegeln, die Nähe zum Tier und die Gemeinschaft genießen oder in die Wälder und Wiesen reiten.

Info: www.dammkrug.de

Unterwegs in der Altmark.
Bogenschießen in der Langobardenwerkstatt Zethlingen.

Geheimtipp Altmark

Zwischen Salzwedel, Gardelegen und dem Arendsee gelegen, bietet der Reiterhof Güssefeld den perfekten Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region, egal ob zu Pferde, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Für Familien bietet die Langobardenwerkstatt Zethlingen einen Einblick in unsere Vergangenheit. Gleich daneben befindet sich die Burg Apenburg, ein beliebter Ausflugsort. Auch der kleine Ort Kalbe/Milde lädt als Künstlerstadt Gäste ein.

Info: www.altmark.de

Reiterferien in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt ist das Paradies in Deutschland für Reiter: Die besondere Reitgesetzgebung ermöglicht nicht nur einen Ritt auf festgelegten Reitwegen über Wiesen und Felder, sondern auch mehrtägige Reitausflüge abseits der kartierten Routen, zum Beispiel auf einer Wochenendtour, dem dreitägigen Elb-Havel-Trail, dem Grenzland-Trail oder dem fünftägigen Ritt durch die gesamte Altmark. Lassen Sie Ihren Blick beim Reiten in Sachsen-Anhalt über weite Landschaften, grüne Wiesen und blühende Auenlandschaften streifen und genießen Sie ein unvergleichliches Naturerlebnis.

Tipps für Reiterferien: Urlaub auf dem Reiterhof – Landurlaub in Sachsen-Anhalt (landurlaub-sachsen-anhalt.de)

©Danny Kurz

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Staffel 6 Folge 1 – Sascha Bütow und Sachsen-Anhalts Geschichte

Unser echt schönes Bundesland ist Kernland deutscher Geschichte – warum ist das so? Und an welchen Orten kann man die Vergangenheit noch heute spüren? Dr. Sascha Bütow spricht im Podcast über Kaiser Otto, historische Orte und die Faszination Mittelalter. Diese Folge wird moderiert von Grit Bümann.

Dr. Sascha Bütow

… geb. 1983, seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Mittelalterausstellungen, Magdeburg. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte an der Universität Rostock sowie Projektmitarbeiter an der Professur für Geschichte des Mittelalters der Universität Potsdam. Sein jüngstes Projekt war „Des Kaisers letzte Reise“ mit wichtigen Orten, an denen Otto der Große und seine Zeit Spuren hinterlassen haben.

Sachsen-Anhalts Geschichte – 3 Höhepunkte

Kaiser Otto und sein Einfluss im Land

2023 wurde des 1050. Todestages Ottos des Großen gedacht. „Des Kaisers letzte Reise – Höhepunkt und Ende der Herrschaft Ottos des Großen 973“ ist eine spannende Rückkehr an Orte in Sachsen-Anhalt, mit denen er eng verbunden war. Im Herbst des Jahres 972 trat er in Italien seine letzte Reise zurück in seine sächsische Heimat an. Sie führte ihn 973 über Magdeburg (Feier des Palmsonntags), Quedlinburg (Hoftag an Ostern), Walbeck (Rast) und Merseburg (Hoftag an Christi Himmelfahrt) nach Memleben, wo er am 7. Mai 973 verstarb. Ende Mai/Anfang Juni 973 wurde er im Magdeburger Dom beigesetzt.

Info: Des Kaisers letzte Reise – Das Jubiläum 2023

Kloster Memleben. Foto: SUT/Falko Matte
Der Dom zu Magdeburg.

Das Magdeburger Recht

Ein weiteres spannendes Projekt, mit dem sich Sascha Bütow beschäftigt, ist das Magdeburger Recht als Baustein für ein modernes Europa. Der Begriff „Magdeburger Recht“ steht einerseits für das mittelalterliche Recht der Stadt Magdeburg. Andererseits aber auch für einen Komplex von Rechten und Normen, der von über 1000 Städten in Mittel- und Osteuropa übernommen wurde.

Die Internetseite des Zentrums für Mittelalterausstellungen e.V. vermittelt die Ausbreitung des Magdeburger Rechts in Europa und bietet neben einem Glossar zu wichtigen Rechtsbegriffen auch Ortsporträts zu Magdeburger Rechtsstädten.

Info: Das Magdeburger Recht (magdeburg-law.com)

500 Jahre Bauernkrieg – das große Jubiläum

2025 jähren sich das Ende des Deutschen Bauernkrieges und der Todestag ­Thomas Müntzers. In Sachsen-Anhalt, vor allem im Landkreis Mansfeld-Südharz finden dazu verschiedene Veranstaltungen bereits ab 2023 statt. Höhepunkt wird eine Landesausstellung zum Bauernkrieg. Die LutherMuseen, Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Kulturstiftung Sachsen-Anhalt und die Werkleitz Gesellschaft laden die Besucher zu Ausstellungen, Installationen und Aktionen ein.

Info: www.gerechtigkeyt1525.de

Schloss Allstedt. Foto: Standortentwicklungsgesellschaft Mansfeld-Südharz mbH

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Staffel 5 Folge 6 – Christian Laase und der moderne Seminarhof in der Altmark

Aus einem alten Bauernhof in Vissum in der Altmark hat Christian Laase mit seiner Partnerin und Helfern einen modernen, ökologischen Seminarhof geschaffen. Hier stehen Erholung, Nachhaltigkeit und Bildung an erster Stelle. Was man dort erleben kann, hört ihr im Podcast.

Christian Laase

… ist Inhaber und Betreiber des ökologischen Seminarhofs Astraea in Vissum (Altmark). Aus Berlin hat es ihn mit Frau und Kindern ins nördliche Sachsen-Anhalt gezogen. Auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück wurde man in Vissum fündig. Hier wird seit einigen Jahren gebaut, das Ziel ist ambitioniert aber auch einmalig für die Region: „Retreat Hotel, Tipis & Jurten, Natur, Seminar- & Yogaraum, biologisches Restaurant für Yogagruppen, Gesundheitstourismus, Unternehmen & Veranstaltungen“ sollen hier stattfinden. Das Projekt ist Teil der „Kreativorte im Grünen“.


Altmark – Stolze Städte. Weites Land. 

Wer in die Altmark kommt, hat die Weite gesucht und gefunden. Entdecken Sie eine Urlaubsregion, die überrascht. Mit kleinen, feinen Hansestädten. Historischen Persönlichkeiten und prächtigen Gutshäusern. Theaterfestspielen und Konzerten. Grünen Wiesen und blauen Seen. Kanutouren und Reiterhof-Ferien. Bauernmärkten und regionalen Spezialitäten.

Website: www.altmark.de

Highlights in der Altmark

Märchenpark und Duftgarten Salzwedel

Einzigartig nicht nur in der Altmark, sondern in ganz Deutschland: der Märchenpark und Duftgarten Salzwedel. In der sonst für ihren Baumkuchen berühmten Stadt erwartet kleine und große Besucher eine märchenhafte Welt: der Märchenpark verzaubert mit einer traumhaften Atmosphäre der Sagen, Elfen, Wichtel & Gnome. Durch den königlichen Rosenbogenpfad gelangt man in den inspirierenden Duftgarten oder man geht auf eine Reise durch das Leben auf den Irrgarten des Lebens. Übrigens ist der Märchenpark und Duftgarten nicht nur »echt Altmark« sondern auch der einzige seiner Art in ganz Deutschland durch seine individuelle Herstellung von Figuren und Dekoelementen. Ein echtes Aushängeschild aus der Altmark eben.

Info: www.maerchenpark-duftgarten.de

Foto: FUS Freizeit und Service Salzwedel GmbH
Foto: Luftkurort Arendsee

Arendsee – Die Perle der Altmark

Sonne, Strand und kristallklares Wasser: Von jeher gilt der Arendsee als Mekka für wasserliebende Familien. Schließlich bietet der größte See Sachsen-Anhalts optimale Bedingungen für Stand-Up-Paddling, Paddeltouren, Segelkurse und Tretbootfahren. Highlight jedes Familienausfluges ist die Schaufelraddampferfahrt mit der Queen Arendsee. Zum Tagesabschluss nimmt Heiko Seifert seine Gäste mit auf einen Segeltörn zur blauen Stunde.

Info: luftkurort-arendsee.de

Entlang des Altmarkrundkurs von der Hansestadt Salzwedel bis Arendsee

Der Altmarkrundkurs führt durch eine der ältesten Kulturlandschaften Deutschlands. Auf keiner anderen Radtour werden acht Hansestädte, romanische Kirchen, Schlösser und gemütliche Dörfer in einem Fernradweg in 10 Etappen verbunden. Die Etappe 1 startet in der Baumkuchen- und Hansestadt Salzwedel und führt auf einer Strecke von 28km bis nach Arendsee. Auf ihrem Weg dorthin fallen neben herrlichen Eindrücken von Wald und Feld besonders die beschaulichen Dorfkirchen in Ritze, Riebau und Mechau ins Auge.

Info: www.altmark-rundkurs.de

Foto: ART

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Staffel 5 Folge 5 – Bruder Jakobus und das Kloster Huysburg

In der Nähe von Halberstadt liegt das Kloster Huysburg, ein Ort der Ruhe und Einkehr. Bruder Jakobus, einer der sechs dort lebenden Mönche, erzählt im Podcast über die besondere Lebensweise, Pilgern in Sachsen-Anhalt und Gastfreundschaft, eine zentrale Aufgabe der Benediktinermönche.

Bruder Jakobus

… stammt aus Südhessen. Er ist ausgebildeter Paramentensticker und promovierter Kunsthistoriker. Am 2. November 2005 wurde er auf die Huysburg entsandt. Als erster Kantor leitet er den liturgischen Gesang in der Mönchsgemeinschaft.
Im Ekkehard-Haus zeichnet er als geistlicher Leiter für die Programmgestaltung verantwortlich; er ist in der Kursarbeit und bei der geistlichen Begleitung der Gäste tätig; und er betreut die Konzertanfragen und Veranstaltungen auf der Huysburg.

Seit Februar 2023 ist er Prior im Konvent auf der Huysburg und vertritt hier den Abt, der im Trierer Konvent lebt.

huysburg.de

Rund ums Kloster Huysburg

Benediktiner-Kloster Huysburg im Wandel

Seit 1992 gehört das im elften Jahrhundert von Benediktinern gegründete Kloster Huysburg wieder ganz der katholischen Kirche. 1804 war es im Zuge der Säkularisation aufgelöst worden; nur das Gotteshaus und einige angrenzende Gebäude waren Eigentum der Kirche geblieben. Die anderen Häuser hatte der preußische König seinem General Friedrich von dem Knesebeck für dessen Verdienste im Krieg gegen Napoleon geschenkt.1949 waren sie in den Besitz der DDR übergegangen. Als die Nachfahren Knesebecks zu Beginn der 90er Jahre Besitzansprüche geltend machten, zeigte sich die Kirche interessiert und kaufte die Alte Bibliothek und das Gästehaus zurück.
Die Benediktiner haben sich im Jahr 1972 erneut auf dem bewaldeten Hügel im Harzvorland niedergelassen. Während der vergangenen Jahre bauten sie mit dem Bistum Magdeburg die in Teilen romanische Anlage zu einem geistlichen Zentrum aus. Sie bieten Exerzitien an sowie Wochenendseminare und verschiedene weitere Kurse. Auch ein zeitlich begrenztes Zusammenleben mit den Benediktinern ist möglich: www.huysburg.de

Foto: M. Schulz
Foto: D. Schmidt

Ort des Gebets, der Ruhe und Einkehr

Im Konvent auf der Huysburg leben zurzeit sechs Mönche. Neben dem gemeinsamen Zusammenleben im Kloster, empfangen die Mönch auch Gäste und Touristen in ihren Räumen. Wer möchte, kann an den Gebeten teilnehmen und das Leben der Mönche kennenlernen. Die Klosteranlage stellt in eine bedeutende Station an der Straße der Romanik sowie auf dem Jakobsweg dar. Seit einigen Jahrzehnten entwickelt sich das Benediktinerkloster außerdem zu einem an Bedeutung gewinnenden Wallfahrtsort. 

Ausflüge im Harz

Der Huy, auch Huywald genannt, ist ein Höhenzug im Vorland des Nordharzes. Er ist bis zu 314 m hoch, liegt im westlichen Sachsen-Anhalt und ist Bestandteil des Landkreises Harz. Begrenzt wird er im Norden und Nordwesten vom Großen Bruch, im Osten schließt sie Magdeburger Börde an. Seinen eigenwilligen Namen hat er von dem althochdeutschen „hüh“, was Höhe bedeutet. Touristen können die zahlreichen Wanderwege in der Nähe nutzen. Halberstadt im Süden mit seinem Dom, die Welterbestadt Quedlinburg oder die Fachwerkstadt Wernigerode mit dem Schloss laden zum Erkunden ein.

Zur Harz-Website

Foto: IMG

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Staffel 5 Folge 4 – Doreen Walter und die Welterbestadt Quedlinburg

Als Geschäftsführerin der Quedlinburg-Tourismus Marketing GmbH ist Doreen Walter eine wahre Expertin für die einzige Welterbestadt in Sachsen-Anhalt. “Man muss es sich wie im Märchen vorstellen”, schwärmt sie im Podcast über das wunderschöne Quedlinburg.

Doreen Walter

… ist Geschäftsführerin der Quedlinburg-Tourismus Marketing GmbH (QTM). Dort beschäftigt ist sie bereits seit 2009. Seit 2017 ist sie Chefin.

Am 17. Dezember 1994 wurden in Quedlinburg der Stiftsberg mit Stiftskirche und Schloss, das Westendorf, die Altstadt und die Neustadt, der Münzenberg sowie St. Wiperti durch die UNESCO zum universellen Erbe der Menschheit erklärt. Quedlinburg steht seitdem auf der Liste des Weltkulturerbes. Was man neben Fachwerkhäusern, Kultur und Geschichte noch in der Stadt im Harz entdecken kann, erzählt Marketing-Chefin Doreen Walter in unserer neuen Podcast-Folge.

Drei Tipps für Quedlinburg

Stiftsberg mit Kirche

Unser Welterbe macht sich schön! Derzeit laufen umfangreiche Sanierungs- und Baumaßnahmen an den Gebäuden des einstigen Damenstiftes. Nach deren Fertigstellung erwartet die Besucher ein neugestalteter musealer Rundgang durch das beeindruckende Ensemble aus Stiftskirche, Kirchenschatz und Wohn- und Repräsentationsräumen. Die Stiftskirche St. Servatii, als Herzstück unserer UNESCO Welterbestadt Quedlinburg, ist selbstverständlich auch jetzt zugänglich und eines der Highlights in Quedlinburg. Hochromanische Architektur und mittelalterliche Schatzkunst laden zum Entdecken ein und lassen den Ort der ersten deutschen Könige und Kaiser lebendig werden. Der Domschatz der Stiftskirche ist ein hervorragend erhaltenes Ensemble mittelalterlicher Schatzkunst. Seine Wurzeln gehen bis in die Gründungszeit des Frauenstiftes unter den Ottonen zurück. Ein besonderer Höhepunkt ist ein Knüpfteppich aus der Zeit um 1200, der älteste erhaltene Knüpfteppich Europas.

Mehr Info.

Bild: Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH, Andrea Fleischmann
Bild: IMG

Unvergessliche Erlebnisse

In einer über 1.100-jährigen Stadt gibt es viel zu entdecken. Hinter jeder Ecke wartet ein neues Abenteuer, darauf erforscht zu werden. Ob alleine, zu zweit oder mit der Familie, unser Erlebnisshop bietet für jeden etwas. Starten Sie mit einer Stadtführung in Ihren Aufenthalt um einen ersten Überblick über die Stadt zu erhalten. Oder vielleicht ist auch eine der thematischen Sonderführungen etwas für Sie? In Quedlinburg finden sich viele Möglichkeiten für kleine oder große Urlaubs-Erlebnisse.
Da Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist, können Sie Ihre Erlebnisse bereits Online von zu Hause aus buchen. Sie gehören zu den Kurzentschlossenen? Auch kein Problem! Auch während Ihrer Anreise oder im Hotel können Sie ganz bequem und einfach buchen.

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Museum Klosterkirche St. Marien auf dem Münzenberg

An den beeindruckenden Resten der Kirche St. Marien auf dem Münzenberg in Quedlinburg lassen sich noch heute alle Elemente einer ottonischen Basilika mit Apsis, Querhaus, dreischiffigem Langhaus und Westbau ablesen. Im Jahre 986 mit Gründung eines Benediktinerinnenklosters errichtet, bestand sie bis 1536 und wurde in den nachfolgenden Jahrhunderten zu profanen Zwecken genutzt und mit zwölf Wohnhäusern über- und umbaut.
Trotz ihrer kleineren Dimensionen gehört die Klosterkirche mit der Stiftskirche St. Servatii auf dem Schlossberg und St. Wiperti zu den wichtigsten ottonischen Gebäuden der Stadt.
Die erhaltenen Teile des Baukörpers, zahlreiche Funde von Halbsäulen, Kapitellen und Reliefs aus St. Marien vermitteln insgesamt ein lebendiges Bild mittelalterlicher Baukunst.
2015 erfolgte, nach zwanzigjähriger Erschließung der Anlage, die offizielle Eröffnung des Museums und 2017 die Aufnahme in die Tourismusroute „Straße der Romanik“.

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Bild: Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH, Andrea Fleischmann

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Staffel 5 Folge 3 – Mark Lange und die Saalestadt Halle

In Halle (Saale) entsteht das „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation“. Das freut besonders Mark Lange, Chef des Stadtmarketings, der im Podcast erklärt, warum Halle gewonnen hat und was die Stadt im Süden für Gäste zu bieten hat.

Moderator Maximilian Metz (li.) und Mark Lange.

Mark Lange

… ist Geschäftsführer der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH und brennt für seine Heimatstadt – das merkt man ihm auch im Gespräch an. Kein Wunder also, dass er aktuell besonders stolz ist, denn Halle bekommt bis 2028 ein Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation. Gerade weil Halle als Underdog ins Rennen gegangen ist, sind Mark Lange und sein Team erfreut über diese zukunftsweisende Investition, die auch für Sachsen-Anhalt ein Erfolg ist.

Die Folge wird diesmal moderiert von Maximilian Metz, ebenfalls aus Halle.

Überraschend einmalig: Tipps für Halle

Halles höchste Cocktail-Lounge

Bei Lounge-Musik in entspannter Atmosphäre und mit bestem Ausblick einen „Haljito“ und „Sunset“ genießen – genau das ist Halle! Nach 232 Stufen warten Halle-Skyline und Sonnenuntergang inklusive zwei leckerer Cocktails.

Wer sich noch nicht in die Stadt verguckt hat, dann ist es spätestens jetzt so weit.
Halles höchste Cocktail-Lounge ist von Mai bis September wieder geöffnet – jeden ersten Donnerstag im Monat, ab 19:00 Uhr.

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Bild: SK Media Halle
Bild: Max Mendez

„Verliebt in Halle“-Picknick

Stromern Sie doch einfach durch Halle und zu den schönsten halleschen Picknickorten an die Saale. Das „Verliebt in Halle“-Picknick bietet das kleine Urlaubsfeeling mit liebevoll zubereiteten Picknick-Leckereien. Die schönsten Wiesen und Plätzchen der Gegend können mit dem „Verliebt in Halle“-E-Smart angesteuert werden.
Ob im Gimritzer Park, im Amtsgarten mit den barocken Terrassengärten, der aussichtsreichen Oberburg der Burg Giebichenstein oder auf saftig grünen Wiesen am Süßen See – in und um Halle lässt es sich ausgezeichnet picknicken. Unsere 10 Picknicktipps liegen im Handschuhfach bereit.

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Europas größtes Glockenspiel im Roten Turm

76 Glocken in 84 Meter hoch über dem halleschen Marktplatz – das größte Instrument Europas, das Europa-Carillon ist zu hören und zu sehen im Roten Turm.
Das fast 60 Tonnen schweres Glockenspiel wird unter Einsatz von sieben halleschen Carillonneuren (Glockenspielerinnen und -spieler) mit Fäusten und Fußen gespielt.
Jeden Sonntag 16:00 Uhr spielen sie live für etwa 20 Minuten zu den „Carillon-Sonntagen“ am größten Glockenspiel Europas. Außerdem werden in 2023 wieder mehrere Glockenspiel-Konzerte gespielt, die live auf dem Marktplatz und online auf www.instagram.de/glocken.halle zu erleben sind. Viele internationale GlockenspielerInnen spielen liebend gern auf diesem beeindruckenden Instrument.
Führung im Roten Turm immer freitags 17:00 Uhr und samstags 14:00 Uhr. Tickets gibt es in der Tourist-Information und im Stadtmuseum Halle (Saale).

Ein besonderes Erlebnis: Glöcknerführungen mit Carilloneur Maximilian Metz samt Privatkonzert. Buchungen unter:  0176-62190399

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Bild: Thomas Ziegler/Stadt Halle (Saale)

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Staffel 5 Folge 2 – Sophia Tymnik und der Elberadweg

In Folge 2 wird es aktiv: Sophia Tymnik ist nicht nur leidenschaftliche Radfahrerin, sondern auch aufgrund ihres Berufs ausgewiesene Expertin fürs Radfahren in Sachsen-Anhalt. 

Sophia Tymnik

… ist Geschäftsführerin und Inhaberin von Elbe Rad Touristik mit Sitz in Magdeburg. Dort vermittelt sie mit ihrem Team Radreisen und Wanderreisen, in Sachsen-Anhalt und sogar der ganzen Welt. In ihrem Leben spielt das Zweirad eine zentrale Rolle. Mit der Familie ist die junge Frau gerne per Rad unterwegs. Darum kennt sie sich natürlich bestens mit dem Thema Radtourismus aus und ist daher eine perfekte Gesprächspartnerin für unseren Podcast.

Radfahren in Sachsen-Anhalt: 3 Tipps

Der Elberadweg

Der Elberadweg ist in Deutschland etwa 860 km lang. Von der Sächsischen Schweiz über Pirna, Dresden, durch das sächsische Weinanbaugebiet und die Porzellanstadt Meißen, über Riesa und Torgau führt der Elberadweg nach Sachsen-Anhalt.
Die Radtour entlang der Elbe erreicht die Lutherstadt Wittenberg und kommt durch das Dessau-Wörlitzer Gartenreich in die Bauhausstadt Dessau. Nördlich von Dessau mündet die Mulde und bei Barby die Saale in die Elbe. Es folgt die Landeshauptstadt Magdeburg mit ihrem bekannten Dom, dem Kloster Unser Lieben Frauen, dem letzten Hundertwasserhaus und dem Elbauenpark. Nördlich von Magdeburg erreicht der Elberadweg zum Wasserstraßenkreuz Magdeburg, wo der Mittellandkanal in einer gigantischen Trogbrücke über die Elbe geführt wird. Im Weiteren durchquert der Elberadweg die Altmark mit der früheren Kaiserresidenzstadt Tangermünde und der Domstadt Havelberg, bevor er Sachsen-Anhalt wieder verlässt. Durch die unberührte Natur im Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“ streift der Elberadweg das Bundesland Brandenburg und die Stadt Wittenberge. (Quelle: Blaues Band)

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Bild: MD TV Elbe-Börde-Heide, Dominik Ketz
Radfahrer im Gartenreich Dessau-Wörlitz

Gartenreich-Tour „Fürst Franz“

Die Gartenreichtour ist nach Fürst Leopold III. Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817), dem Schöpfer des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs, benannt. Seine Ideen und Reformen werden auf diesem Wege erkennbar. Die insgesamt ca. 68 km lange Radroute führt durch die einzigartige Elbauenlandschaft, das Biosphärenreservat Mittelelbe und verbindet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten mit den Schlössern und Parks des UNESCO-Welterbe-Gartenreich Dessau-Wörlitz.
Die Rundtour führt von Großkühnau (Dessau) durch den Kühnauer Park mit Weinbergschlösschen zum Schloss und Park Georgium, über die Jagdbrücke an der Mulde, durch den Sieglitzer Park. Weiter geht es durch die Elbauen zu den Wörlitzer Anlagen, über Oranienbaum bis zur Biberfreianlage und dem Informationszentrum „Auenhaus“ bis nach Mildensee. Von dort führt die Tour durch die Muldeauen und die Mosigkauer Heide weiter bis zum Schloss und Park Mosigkau.

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Holunderradwege

Das Netz der Holunderradwege führt durchweg über sehr gut befahrbare Radwege, sichere Ortsstraßen in den Dörfern und gut ausgebaute ländliche Nutzwege (Asphalt oder „Hostenträger“-Betonspur). Diese für Radfahrer bestens geeigneten  Strecken umfassen den Schrotetalradweg in und rund um Niederndodeleben (Länge 6,5 Kilometer), den mittleren Holunderradweg Niederndodeleben-Irxleben-Hohenwarsleben-Niederndodeleben (Länge 20,2 Kilometer) und den großen Holunderradweg (Länge 50,5 Kilometer). Entlang des großen Holunderradweges haben wir für Sie ebenfalls hervorragend befahrbare Querverbindungen als Abkürzungsmöglichkeiten zwischen der
Nord- und der Südachse eingerichtet. Die Trassenführung ist an den Strecken mit dem Piktogramm der Holunderradwege ausgewiesen. Entlang der Holunderradwege sind neben einer Vielzahl von idyllischen Plätzchen auch offizielle Rastplätze mit Sitz- und Unterstellmöglichkeiten eingerichtet worden und laden während Ihres Ausflugs zum Verschnaufen und zur Besinnung mit wunderbaren Ausblicken und Natureindrücken. Informationstafeln und Wegweiser geben Ihnen bei ihrer Rast Tipps und Anregungen für die von Ihrem Rastplatz aus nächst gelegenen Sehenswürdigkeiten.

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Das Logo des Holunderradwegenetz.

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Staffel 5 Folge 1 – Bettina Pfaff und die Arche Nebra

Den Auftakt in der 5. Staffel des Podcast “Reiseland Sachsen-Anhalt” macht Bettina Pfaff, Geschäftsführerin der Kulturbetriebe Burgenlandkreis und damit Leiterin des Besucherzentrums Arche Nebra. 

Bettina Pfaff

… ist seit 17 Jahren Geschäftsführerin der Arche Nebra und damit wahre Expertin für Himmelsscheibe und Co. Außerdem leitet sie das Sonnenobservatorium Goseck. Besonders freut sie sich auf die Modernisierung des Besucherzentrums samt Planetarium und Außenbereich. Im Podcast erzählt sie, welche Highlights ab Sommer 2023 auf Besucher warten.

Arche Nebra: drei Highlights

Das Besucherzentrum Arche Nebra

Um 1.600 v. Chr. vergruben Menschen der Bronzezeit die Himmelsscheibe von Nebra auf dem Mittelberg bei Wangen (Nebra). Raubgräber entrissen den Schatz 3.600 Jahre später dem Boden. Seither erregt die Scheibe immer wieder große internationale Aufmerksamkeit und gilt als Schlüsselfund der Archäologie, Astronomie und Religionsgeschichte. Aufgrund des weltweiten Interesses an der Himmelsscheibe und ihrem Fundort im südlichen Sachsen-Anhalt wurde 2007 ein multimediales Besucherzentrum am Mittelberg eröffnet – die Arche Nebra. Die Dauerpräsentation des Hauses widmet sich der Geschichte rund um den Fund. Herzstück dabei ist das Planetarium mit einer Show zur astronomischen Deutung der Himmelsscheibe. Jährlich wechselnde Sonderpräsentationen vertiefen Themen aus Archäologie, Astronomie oder Natur. Das Besucherzentrum ist kein klassisches Museum, sondern verfolgt einen erlebnisorientierten Ansatz. Das Zusammenspiel aus Repliken, Originalobjekten, Texten, Bildern und filmischen Sequenzen bietet unterschiedlichsten Alters- und Interessengruppen Zugänge zum Thema.

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Bild: Koordinierungsstelle Himmelswege, Christoph Kremtz
Bild: Arche Nebra, Eva-Maria Darge

Der Kunstweg Arche Nebra

Von der Jungsteinzeit bis ins Mittelalter maßen die Menschen dem Mittelberg besondere Bedeutung bei. Sie nutzten ihn für kultische Riten, z. B. in der Jungsteinzeit für Bestattungen oder in der frühen Bronzezeit für astronomische Beobachtungen und die Niederlegung der Himmelsscheibe von Nebra. Aufgrund seiner strategischen Lage oberhalb der Unstrut galt der Mittelberg auch noch im Mittelalter als Landmarke. Entlang des Wegs zwischen dem Besucherzentrum Arche Nebra und dem Aussichtsturm auf dem Mittelberg sind seit 2021 drei Kunstwerke zu sehen, die sich dem Thema Archäologie auf unterschiedlichste Weise nähern. So bewachen die »Wächter« von José Cobo Calderón die Reste einer mittelalterliche Burgwallanlage, der »Waldpavillon« von Hayato Mizutani lädt zur Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit ein – inmitten von überall im Wald dokumentierten jungsteinzeitlichen Gräbern. Und »Tonight – The Sky« kündigt kurz vor dem Mittelberg das »Himmelskino« an, das seit Jahrtausenden betrachtet wird. Die Installationen wurden im Rahmen eines Kunstwettbewerbs ausgewählt.

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Schloss und Sonnenobservatorium in Goseck

Im Saale-Unstrut-Gebiet – zwischen Naumburg und Weißenfels – fügt sich der Ort Goseck mit seinem Schloss stimmig in eine durch Weinbau und zahlreiche Burg- und Schlossanlagen geprägte Landschaft. Die heute noch erhaltenen Teile der ehemaligen Kloster- und späteren Schlosskirche sind bauhistorische Highlights. In unmittelbarer Nähe zum Schloss entdeckten Archäologen aber eine noch andere Form monumentaler Architektur: Bereits vor sieben Jahrtausenden verstanden es die hier lebenden Menschen, mithilfe einer Kreisgrabenanlage den jährlichen Sonnenlauf architektonisch abzubilden und rituell zu manifestieren. Ringförmig angelegte Monumente, die sich aus Gräben und Pfostenringen zusammensetzen, wurden zur Jungsteinzeit in großen Teilen Zentraleuropas errichtet. Goseck gehört mit seinen 75 Metern Durchmesser zu den kleineren Beispielen, ist jedoch die älteste und außerdem bisher einzige vollständig ausgegrabene und rekonstruierte Kreisgrabenanlage aus jener Zeit. Die Schlosskirche, in deren unmittelbaren Umfeld sich u. a. auch ein Informationszentrum zur Kreisgrabenanlage befindet, und das Sonnenobservatorium vereinen sich in einer spirituellen und architektonischen Ausrichtung auf den Himmel und bilden damit den Mittelpunkt einer spannungsreichen und vielfältigen Kulturlandschaft.

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Bild: Koordinierungsstelle Himmelswege, Christoph Kremtz

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Staffel 4 Folge 6 – Andreas Ohse und Sachsen-Anhalts Industriekultur

Zu Gast in der sechsten Folge des Podcast “Reiseland Sachsen-Anhalt” ist Andreas Ohse, Vorsitzender des Vereins Mitteldeutsche Gesellschaft für Industriekultur. 

Andreas Ohse

… ist Diplom-Geologe und Experte für Technikgeschichte und Bergbau im Land. Er hat das Museum Brikettfabrik „Herrmannschacht“ Zeitz mit aufgebaut und führt Besucher zum Thema Industriekultur in Mitteldeutschland zu den erhaltenen Orten und Schauplätzen. Wie sich die Region verändert und wo man noch heute Industriegeschichte hautnah erleben kann, erzählt er im Podcast.

Industriekultur erleben: drei Orte   

Bagger als Kulisse für Musikevents

Im Freilichtmuseum Ferropolis begeben Sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit und in die Zukunft. Ferropolis, die Stadt aus Eisen, war Energie und Technik. Fünf schwere Bagger-Giganten, jeder mit seiner eigenen Geschichte, stehen nun auf einer Halbinsel mitten im gefluteten Gremminer See, der vor 1991 im Tagebau Grölpa-Nord lag. In den 1970er Jahren musste die Ortschaft Gremmin dem Bergbau weichen. Die Halbinsel war ein wichtiger Bestandteil des Tagebaus Grölpa-Nord, denn hier befand sich die 30kV-Umspannstation, in der die Elektroenergie aus dem Kraftwerk Zschornewitz in den Betriebsstrom für die Tagebaugroßgeräte umgewandelt wurde. Ein Teil der originalen Schaltanlage kann besichtigt werden. Die „großen Fünf“ sind der Schaufelradbagger Big Wheel, der Absetzer Medusa, der Eimerkettenbagger Mad Max, der Bagger Mosquito und der Aufnahme- und Abwurfbagger Gemini.
Sie bilden auch die Kulisse für kulturelle Groß- und Musikveranstaltungen.

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Bild: Marit Schaller

Deutsches Chemie-Museum Merseburg

Chemie ist eine Grundlage für den Wohlstand der modernen Gesellschaft. Diese Botschaft möchte seit 1993 das Deutsche Chemie-Museum Merseburg vermitteln. Ziel war und ist es, anhand historischer historischen und aktuellen Leistungsschau die herausragende und gesellschaftliche Bedeutung der Chemie zu würdigen. Auf dem Freigelände werden ca. 300 großtechnische Exponate der chemischen Produktion gezeigt. Mit über 5.000 gesammelten Objekten handelt es sich um die weltweit umfangreichste Sammlung. In diesem Technikpark dokumentieren Sachzeugen die geschichtliche Entwicklung der Region. Das Spektrum reicht von der komplett rekonstruierten Ammoniak-Synthesekammer aus den Anfangsjahren dieses Verfahrens über eine Destillationsanlage bis zum historischen „Chemiezug“. Die Ausstellung wird durch die Mittmachlaboratorien „Chemie zum Anfassen“ und „Technik begreifen“ für Schüler aller Altersgruppen und Schulformen ergänzt.

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Technikmuseum „Hugo Junkers“ Dessau 

Hugo Junkers (1859 – 1935) war einer der großen deutschen Ingenieure und Unternehmer. Nicht weniger als 380 Patente lauten auf seinen Namen. Bis zu seiner Enteignung durch die Nationalsozialisten prägte er maßgeblich die industrielle Entwicklung der Stadt Dessau und des Freistaates Anhalt. Dessauer Technikbegeisterte nahmen das 1992 zum Anlass, einen Förderverein zu gründen und in jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit Leben und Werk Hugo Junkers zu dokumentieren. Stolzes Ergebnis ihrer Bemühungen war die feierliche Eröffnung des Technikmuseums „Hugo Junkers“ Dessau auf dem Gelände der ehemaligen Junkerswerke in Dessau. Prunkstück der Ausstellung ist eine in Norwegen geborgene und wieder hergerichtete Ju 52/3m. Weiterhin werden auf der 4.200 m² großen restaurierten Werkhalle, in der das Museum residiert, neben Motoren, Triebwerken und Flugzeugmodellen auch Exponate aus dem Bereich der Junkers-Wärmetechnik gezeigt. Zu den Höhepunkten zählt das einzige erhaltene Stahl-Versuchshaus von Hugo Junkers – ein Forschungsgebiet, das zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Bauhaus Dessau führte.

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Staffel 4 Folge 5 – Anke Triller und die FrauenOrte Sachsen-Anhalt

Zu Gast in Folge fünf ist Anke Triller, die Koordinatorin des Projekts FrauenOrte Sachsen-Anhalt. Sie möchte auf die bemerkenswerten Frauen und deren Geschichten im Land aufmerksam machen.

Anke Triller

… hat sich ganz dem Thema FrauenOrte in Sachsen-Anhalt verschrieben. Mit Herzblut und Leidenschaft hat sie ein Auge auf die mittlerweile 52 Orte im Land, die auf die Frauen und deren Wirken aufmerksam machen. In ihrem eigenen Podcast spricht sie mit Menschen über diese besonderen Orte, historische Persönlichkeiten und deren Leben.

FrauenOrte erzählen Geschichte(n)    

Geschichten in der WelterbeRegion erFAHREN

Auch hier in Sachsen-Anhalt wurde Geschichte nicht nur von Männern geschrieben, wofür z.B. auf dieser fünftägigen Reise sechs der über 50 FrauenOrte Sachsen-Anhalt den Beweis antreten. Entschleunigt von der Residenz- und Bauhausstadt Dessau-Roßlau bis zur Lutherstadt Wittenberg radeln und dabei Marie und Marianne, Louise und Luise sowie (Henriette) Catherina und Katharina kennenlernen. Auf zur Spurensuche, um Frauengeschichte(n) als Teil der reichen sachsen-anhaltischen Landesgeschichte im doppelten Wortsinne zu erFAHREN!   

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Bild: FrauenOrte Sachsen-Anhalt/Anke Triller
Bild: FrauenOrte Sachsen-Anhalt/Anke Triller

Die Geschichte(n) hinter den Tafeln

Als Expo 2000-Projektidee hier im „Mutterland“ entstanden, sind sie heute an mehr als 50 Stellen in 37 Städten und Gemeinden an den markanten, einheitlich gestalteten Tafeln zu erkennen.
Frauen werden nicht nur als Töchter, Mütter, Ehefrauen oder Witwen, sondern als eigenständige Persönlichkeiten wahrgenommen: in der Rolle der Herrscherin, der Lehrenden, der Kunstschaffenden aber auch als Opfer bzw. Täterin. In #frauenorte-der-podcast -Folgen ist mehr über deren Leben und die „Geschichte hinter den Tafeln“ zu hören.

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Gleimhaus-Themenjahr „FRAUEN UND KÜNSTE“

Seit 5. Juli 2008 zählt das „Gleimhaus-Museum der deutschen Aufklärung“ in Halberstadt zu den FrauenOrten. Hier wird ganz im Sinne der Freundschaftskultur des Halberstädter Dichters Johann Wilhelm Ludwig Gleim auch an prominente Frauen in der literarischen Öffentlichkeit des 18. Jahrhunderts erinnert. In Vorbereitung auf den 300. Geburtstag von Gleims langjähriger Freundin Anna Louisa Karsch hat das Museum ein ganzes Themenjahr „FRAUEN UND KÜNSTE“ ausgerufen. In diesem Rahmen werden noch bis April 2023 Gemäldeausstellungen, Hofabende, Lesungen etc. geboten.

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Bild: FrauenOrte Sachsen-Anhalt/Anke Triller

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Staffel 4 Folge 4 – Mirko Gutjahr und magische Orte in Sachsen-Anhalt

Zu Gast in Folge vier ist Mirko Gutjahr. Als Experte für Archäologie spricht er über magische Orte in Sachsen-Anhalt und erklärt, warum unser Bundesland eine wahre Goldgrube für Archäologen ist. Und er verrät, ob Luther eigentlich an Magie glaubte.

Mirko Gutjahr

… ist seit Mai 2022 Leiter der Luthermuseen in Eisleben und Mansfeld. Zuvor war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt tätig. Gutjahr ist Historiker und Archäologe. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Geschichte und Archäologie der Frühen Neuzeit.

Privat betreibt er als „Der Buddler“ einen Twitter-Account mit mehr als 6000 Followern sowie zwei Podcasts zu archäologischen und historischen Themen.

Spannende Funde in Sachsen-Anhalt

Die Merseburger Zaubersprüche

Sie sind die einzigen in Deutschland erhaltenen heidnischen Beschwörungsformeln, aufgeschrieben von einem Mönch vor mehr als 1000 Jahren und verwahrt in der
Domstiftsbibliothek Merseburg: die Merseburger Zaubersprüche – zwei Sprüche in Althochdeutsch überliefert. Die Zeilen geben magische Beschwörungsformeln aus vorchristlicher Zeit in seltener Ursprünglichkeit wieder und halten damit heidnisch-germanisches Brauchtum fest. Die Zaubersprüche sollen UNESCO-Weltdokumentenerbe werden.

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Bild: Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg
und des Kollegiatstifts Zeitz
Bild: LDA Sachsen-Anhalt, Foto Andrea Hörentrup

Himmelsscheibe von Nebra

Die Himmelsscheibe ist einer der bedeutendsten archäologischen Funde des vergangenen Jahrhunderts. Sie zeigt die weltweit älteste konkrete Darstellung astronomischer Phänomene, die wir kennen. Die Himmelsscheibe gibt uns einen Einblick in das Wissen unserer Vorfahren über den Weltenlauf und seine religiöse Deutung vor 3600 Jahren. Der Bedeutung der Himmelsscheibe von Nebra als älteste konkrete Darstellung kosmischer Phänomene trägt auch ihre Aufnahme in das UNESCO-Dokumentenerbe ›Memory of the World‹ Rechnung, die im Juni 2013 erfolgte. Ab Oktober 2022 wird sie wieder im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) gezeigt.

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Fund des Monats

Wer sich für archäologische Funde in Sachsen-Anhalt interessiert, bekommt beim Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) regelmäßig spannende Informationen. Mit dem Fund des Monats werden besondere Objekte und Fundstellen vorgestellt, die außergewöhnliche Geschichten aus der Archäologie Sachsen-Anhalts und Mitteldeutschlands erzählen. Hierbei kann es sich um ganz neue Funde, sozusagen frisch von der Ausgrabung, handeln – aber auch um ältere aus der Sammlung des Landesamts.

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Der Reiterstein von Hornhausen
Bild: Von Dguendel – Eigenes Werk, CC BY 3.0

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Staffel 4 Folge 3 – Luise Böhme und die Weinregion Saale-Unstrut

Zu Gast in der dritten Folge ist Luise Böhme, die 51. Gebietsweinkönigin von Saale und Unstrut. Besonders am Herzen liegt ihr, die nördlichste Weinanbauregion Deutschlands in Sachsen-Anhalt – aber auch über die Grenzen hinaus – noch bekannter zu machen. 

Luise Böhme

… ist amtierende Gebietsweinkönigin von Saale-Unstrut. Eigentlich, sagt sie, waren Kleid und Krone nie ihr Ding, aber für die Region möchte sie sich besonders engagieren. Im elterlichen Weingut arbeitet sie mit, wenn sie nicht gerade an der Uni Weinbau studiert. Während ihrer Amtszeit möchte sie die Region bekannter machen – das auch mittels Social Media und einigen Projekten.

Zum Böhme-Weingut

Drei Ausflugstipps für Saale-Unstrut

Entspannen in Freyburg

Willkommen im Herzen der mitteldeutschen Weinregion Saale-Unstrut: Das kleine Städtchen Freyburg begrüßt seine Gäste mit einem charmanten Ambiente zwischen Rotkäppchen-Sektkellerei, idyllischen Hotels und dem prachtvollen Schloss Neuenburg. Die Unstrut lädt zum Kanu- und Bootfahren ein. Übrigens ist Freyburg auch Jahn-Stadt, da hier der Turnvater Friedrich Ludwig Jahn gestorben ist.

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Bild: Deutsches Weininstitut GmbH (DWI)
Bild: Saale-Unstrut-Tourismus

Welterbe Naumburger Dom

Der Naumburger Dom St. Peter und St. Paul, seit 2018 UNESCO-Welterbe, zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern aus der Zeit des europäischen Hochmittelalters und ist der Besuchermagnet an der „Straße der Romanik“. Imponierend sind die beiden Lettner, welche die Chöre räumlich vom Kirchenschiff trennen. Zwei hochmittelalterliche erhaltene Lettner in einer Kirche sind einzigartig auf der Welt! Geschaffen durch die Hand des Naumburger Meisters, ist speziell die Stifterfigur Uta das Sinnbild für die „schönste Frau des Mittelalters“. 

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Edle Tropfen in den Weingütern probieren

Die Saale-Unstrut Weingüter im nördlichsten Qualitätsweinanbaugebiet Deutschlands sind nicht nur für ihre Vielfalt aus 70 verschiedenen Rebsorten bekannt. Sie bieten auch ein buntes Rahmenprogramm, um Ihnen die Saale-Unstrut-Weinkultur näherzubringen. Gegen Voranmeldung können Sie an Führungen und Weinverkostungen ebenso teilnehmen wie an Krimi-Wein-Wanderungen oder diversen Vorträgen. Unterschiedliche Weinlehrpfade entlang der Weinbergterrassen tun ihr Übriges, um Sie tief in das Thema Wein vordringen zu lassen.

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Bild: SUT / Falko Matte

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Staffel 4 Folge 2 – Kevin Mölzner ist der Chefgärtner im Europa-Rosarium Sangerhausen

Die weltgrößte Rosensammlung befindet sich in Sachsen-Anhalt! Im Europa-Rosarium Sangerhausen wird ein vielfältiges Erbe an Rosenarten erhalten und gepflegt. Eine wahre Pracht für alle Sinne! Warum die historische Rosen-Anlage im Harz so einzigartig ist, erzählt der Chefgärtner des Rosariums, Kevin Mölzner, im Podcast. 

Kevin Mölzner

Wenn jemand einen grünen Daumen hat, dann ist es Kevin Mölzner! Er ist der Gärtnerische Leiter im Europa-Rosarium Sangerhausen und das bereits seit 2015.
2004 ist er als Auszubildender zum Rosarium gekommen – seitdem hat es ihn dort gehalten. Mit Leidenschaft und Expertise spricht er im Podcast über die Rosenvielfalt der besonderen Anlage und was Besucher dort erleben dürfen.

Drei Ausflugstipps für Sangerhausen

Das Europa-Rosarium

Nach Sangerhausen im Südharz pilgern seit über 100 Jahren Rosenfreunde aus aller Welt. Für sie ist das Rosarium der „Gral“ und der wichtigste Ort weltweit. Das Rosarium ist die weltweit größte Rosensammlung. Mehr als 8.700 Arten werden hier aufbewahrt. Außerdem finden in der Gartenträume-Anlage regelmäßig Veranstaltungen statt.

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Bild: Rosenstadt Sangerhausen
Bild: Lichtwechsel.Ruhr

Röhrigschacht Wettelrode

Erkunden Sie 800 Jahre Kupferschieferbergbau! Fahren Sie in das Schaubergwerk Röhrigschacht Wettelrode mit einer originalen Schachtförderanlage bis in fast 300 m Tiefe ein. Per Grubenbahn gelangen Sie in ein ehemaliges Abbaufeld des 19. Jahrhunderts. Unsere Bergbauführer erläutern vor Ort anhand von Schauobjekten authentisch die Geschichte des Kupferschieferbergbaus von den Anfängen bis zur Neuzeit. Erfahren Sie, unter welch extremen Bedingungen Generationen von Bergleuten unter Tage das Kupfer abbauten.

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Spengler-Museum

Wie sieht Kupferschiefer aus und wie ist er entstanden? Was macht ein Steppen-Mammut in Sachsen-Anhalt und was waren seine Zeitgenossen in der Eiszeit? Einmal eine Wildkatze von ganz Nahem sehen. Welche Werkzeuge und Gefäße besaßen die Leute hier in der Steinzeit? Sangerhausen betrachten, wie die Stadt vor 250 Jahren aussah. Im Spengler-Museum gibt es viel zu entdecken und manche Frage wird beantwortet. Sonderausstellungen vertiefen und erweitern die Museumsthemen, reizvoll für alle, die gern öfter ins Spengler-Museum gehen.

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Bild: Rosenstadt Sangerhausen

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Staffel 4 Folge 1 – Thomas Bauer-Friedrich und das Kunstmuseum Moritzburg

Unsere vierte Podcast-Staffel eröffnet der Direktor des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale), Thomas Bauer-Friedrich. Was euch in dem beeindruckenden Gebäude erwartet, warum das Museum einzigartig ist und wie die Kunstszene in Halle sich gegenseitig bereichert, hörst du im Podcast.

Thomas Bauer-Friedrich

Seit 2014 ist er Direktor des Kunstmuseums Moritzburg in Halle (Saale). „Ich bin ein neugieriger Mensch“, sagt er im Gespräch – vor allem das Interesse an Kunstgeschichte ist ungebrochen. Er selbst ist fasziniert von der Geschichte der Moritzburg, die Alt und Neu vereint. Wichtig ist ihm die zeitgemäße Auseinandersetzung mit Kunst der NS-Zeit und der DDR. Nicht umsonst hat sich das Kunstmuseum Moritzburg zu einem der bedeutendsten deutschen Museen für die Klassische Moderne entwickelt.

Drei Tipps: Kunst in Halle

Kunstmuseum Moritzburg

Im Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt verschmelzen durch einen preisgekrönten architektonischen Schachzug Historie und Moderne nahtlos miteinander. Die Ruinen der spätgotischen Mauern wurden im Originalzustand belassen – sogenannte White Cubes – Ausstellungsräume förmlich „hineingehängt“ und das Ganze mit einer leichten, gefalteten Dachkonstruktion überspannt. Und genau dieser spannende Dialog zwischen Alt und Neu wird Ihnen bei Ihrem Besuch nicht nur in den Ausstellungen immer wieder begegnen – sondern auch bis ins kleinste bauliche Detail. Neben Objekten von Antike bis Gegenwart liegt der Schwerpunkt auf der Dauerpräsentation „Wege der Moderne“, die Grafik, Kunsthandwerk, Malerei, Fotografie, Design und Münzen aus dem 20. Jahrhundert zeigt. Aufsehenerregende Sonderausstellungen locken regelmäßig Kunstinteressierte aus der ganzen Welt nach Halle.

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Text zur Sitte-Ausstellung und dem Museum im Echtzeit-Magazin

Bild: K. Graubaum
Bild: Steffen Voigt, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Burg Giebichenstein

Die Burg Giebichenstein – 961 erstmals urkundlich erwähnt – ist die älteste Burg an der Saale. Auf der Oberburg befindet sich ein Freilichtmuseum, das einen imposanten Blick auf die Saale gewährt. In der Unterburg ist die Kunsthochschule Halle zuhause.

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Kunstverein Talstrasse

1994 schuf sich der bereits 1991 gegründete Kunstverein „Talstrasse“ e.V. unweit der Burg Giebichenstein in Halle (Saale) in einer spätklassizistischen Villa eine Begegnungsstätte, in der regelmäßig Kunstausstellungen, Lesungen, Gesprächskreise über Kunst und Politik stattfinden.

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Bild: Halle Marketing

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Staffel 3 Folge 7 – Annemarie Kock und Barrierefreiheit beim Reisen

Anne ist seit Geburt an blind. In Stendal hat sie während des Studiums ihr neues Zuhause gefunden und dort leitet sie die Beratungsstelle „Blickpunkt Auge“ für blinde und sehbehinderte Menschen. Im Podcast erzählt sie, welche speziellen Angebote mit Barrierefreiheit es gibt und wie sie selbst durchs Land reist.

Annemarie Kock

Anne studierte Rehabilitationspsychologie an der Hochschule Magdeburg-Stendal und engagierte sich dort bereits für andere Menschen. In der Beratungsstelle des Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen-Anhalt e.V. hilft sie Betroffenen im Alltag, aber macht auch in der Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam. In der Region setzt sie sich für das Thema Teilhabe und Inklusion ein. Ihre eigenen Erfahrungen hat sie in ihrem Buch „Jetzt kommt Licht ins Dunkel“ aufgeschrieben. Außerdem hat Anne einen eigenen Podcast, in dem sie mit ihrem Kollegen ihren „Blick auf die Welt der Sehenden“ wiedergibt. Den Podcast gibt es hier und auf allen Podcastplattformen zu hören: www.bsvsa.org

Barrierefreiheit: Reisen für Alle in Sachsen-Anhalt

Winckelmann-Museum Stendal

Das interaktive Museum für Groß und Klein hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Ort für alle Besucherinnen und Besucher zu sein. Das Thema Barrierefreiheit wurde mit vielen Maßnahmen umgesetzt, auch dank der Hilfe von Anne. Mobilitätseingeschränkte Menschen können sich im Museum ohne Probleme fortbewegen und für blinde und sehschwache Besucher wurde eine Zugänglichkeit mit einem taktilen Leit- und Raumplansystem geschaffen. Mehrere Erlebnisangebote, zum Beispiel Tastfiguren auf dem Skulpturenhof, die zudem per Knopfdruck sprechen, sowie ein Hörtheater erwarten die Gäste. In der Winckelmann-Ausstellung entstand für Blinde und Sehschwache eine eigene Vermittlungs- und Erlebnisstrecke. Zudem gibt es einen Audioguide für blinde Besucher.

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Museum bei Reisen für Alle

Bild: winckelmann-gesellschaft.com
Bild: Miriam Fuchs

Aura-Pension „Brockenblick“ Wernigerode

Reisen mit einer Sehbehinderung kann eine Herausforderung sein. Spezielle Unterkünfte erleichtern das Ankommen und die Übernachtung. In den Aura-Pensionen wird speziell auf die Bedürfnisse blinder und sehbehinderter Menschen eingegangen. Im schönen Harz gelegen begrüßt die Aura-Pension „Brockenblick“ ihre Gäste. Das Haus ist ausgestattet mit blinden- und sehbehindertengerechten Orientierungssystemen, Großtastentelefonen, Punktschriftmaschinen sowie einem Bildschirmlesegerät. Des Weiteren werden Seminare und Kurse für blinde und sehbehinderte Menschen angeboten.

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Datenbank für Angebote in Sachsen-Anhalt und deutschlandweit

Reisen für Alle – zertifizierte Orte

Auf der Webseite „Reisen für Alle“ finden Suchende geprüfte und zertifizierte Angebote für Urlaub und Ausflüge in Deutschland: Dank eines Filters werden konkrete Angebote in Sachsen-Anhalt für die verschiedenen Beeinträchtigungen angezeigt. Übrigens: Nach Bernburg (Saale) ist die Landeshauptstadt Magdeburg (Foto Domplatz) als zweite Stadt in Sachsen-Anhalt als „auf Barrierefreiheit geprüfter Tourismusort“ ausgezeichnet worden. Bis zum Jahresende 2022 erhielten die Lutherstadt Wittenberg und Dessau-Roßlau die Auszeichnung. Alle vier Orte haben für Sie eine große Auswahl an verschiedenen Ideen und Möglichkeiten zusammengestellt, wie Sie ein paar schöne Tage bei uns verbringen können. Zu jedem Angebot gehören Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Übernachtungsangebote, Restaurants und die Tourist-Informationen, die allesamt auch nach Reisen-für-Alle zertifiziert sind. Im ganzen Bundesland sind es elf geprüfte Tourismusorte.

Mehr dazu unter www.reisen-fuer-alle.de

Bild: Andreas Lander

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Folge 6 – Katja Köhler und die Faszination Martin Luther

Einige Zuhörer kennen sie vielleicht – verkleidet als Katharina von Bora, die Frau an Martin Luthers Seite. Katja Köhler ist Expertin, wenn es um die Zeit der Reformation geht und brennt für die historischen Luther-Orte in Sachsen-Anhalt. Was daran so besonders ist, erzählt die Stadtführerin im Podcast.

Katja Köhler

Die Stadtführerin und Katharina-von-Bora-Darstellerin Katja Köhler ist seit 2018 Chefin der Museumspädagogik und leitet die Abteilung Kulturelle Bildung der Luthergedenkstätten Wittenberg, Mansfeld und Eisleben. In dieser Funktion möchte sie das Thema Luther und Reformation besonders jungen Zielgruppen nahe bringen. Dafür gestaltet sie Mitmach-Ausstellungen und spezielle Lernangebote für Schülerinnen und Schüler. Außerdem hat sie einen Kinderreiseführer zu Luther veröffentlicht.

+++ VERLOSUNG! +++
Wir verlosen 3x einen Kinderreiseführer von Katja Köhler „Unterwegs mit Hänschen Luther“ (Foto). Falls ihr einen gewinnen möchtet, dann schreibt uns eine E-Mail mit dem Betreff „Luther Verlosung“, eurem Namen und eurer Adresse an tourismus@img-sachsen-anhalt.de
Unter den Einsendungen küren wir bis zum 17.12.2021 drei Gewinner. Teilnahme ist nur möglich mit Wohnsitz in Deutschland. Die Daten werden danach gelöscht. Ausgenommen sind Mitarbeiter der IMG und deren Angehörige.

Drei besondere Luther-Erlebnisse für Groß und Klein

Asisi Panorama LUTHER 1517

Im 360°-Panorama Luther 1517 des Künstlers Yadegar Asisi taucht ihr ein in das Wittenberg der Reformationszeit. Eingebettet in einen Tag-Nacht-Rhythmus und mit einer gewaltigen Soundinszenierung unterlegt, wird das Geschehen auf einer Fläche von 15 x 75 Metern nacherlebbar gemacht. Mehr Informationen zum Angebot gibt es hier.

Bild: WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg, Uwe Weigel

Bild: Michael Bader

Das Melanchthonhaus

Das im Stil der Renaissance erbaute Melanchthonhaus ist ein architektonisches Kleinod und gilt als eines der schönsten Bürgerhäuser der Lutherstadt Wittenberg. Das Wohnhaus wurde 1536 von Kurfürst Johann Friedrich für den Humanisten und Reformator Philipp Melanchthon und seine Familie errichtet. Erlebt hier, wie Luthers Weggefährte mit seiner Familie gelebt hat und taucht ein in seine Arbeitswelt. Zu den Highlights gehören die Schatzkammer mit ihren besonderen Exponaten sowie Melanchthons Garten, der nach historischem Vorbild angelegt wurde. Mehr Informationen gibt es hier.

Raus mit der Sprache!

Die Mitmachausstellung „Raus mit der Sprache!“ in Luthers Sterbehaus in Eisleben: Groß und Klein – vor allem aber Kinder, Jugendliche und Familien – sind eingeladen, „Sprache“ in all ihren Facetten zu erkunden. Hier machen sie eigene Spracherfahrungen und werden zu einem bewussten Sprechen ermutigt. Die Sprache Martin Luthers hat die Welt bewegt: Seine und unsere heutige Sprache werden in der Mitmachausstellung direkt erfahrbar – experimentell, interaktiv und spielerisch. Mehr Informationen dazu gibt es hier.
Der Flyer zur Ausstellung als Download.

Bild: Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt 

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Folge 5 – Sibylle Sperling und die entschleunigte Altmark

„In the middle of Nüscht“: Mit diesem doch etwas selbstironischen Slogan möchte die Autorin Sibylle Sperling auf den Norden Sachsen-Anhalts aufmerksam machen – die Altmark. Warum sie als Berlinerin das Landleben zu schätzen gelernt hat und welche besonderen Ausflugstipps es in der Altmark gibt, erzählt sie im Podcast.

Sibylle Sperling

Die „waschechte Berlinerin“ zog vor 12 Jahren in die Altmark der Liebe wegen. Ein Kulturschock für die Autorin, wie sie sagt. Doch Sibylle lernte die Region zu lieben: die Menschen, die Natur, die kleinen Orte, die besonderen Highlights. Aus der Heimatliebe heraus entstanden bisher zwei Bücher mit dem Namen „In the middle of Nüscht“ – erst für die östliche, dann die westliche Altmark – zusammen mit vielen Autorinnen und Autoren. Heute lebt sie mit Mann und Kindern glücklich in Stendal. Im Frühjahr 2022 erscheint das dritte Buch über Wanderwege in der Altmark.

+++ VERLOSUNG! +++
Wir verlosen drei Bücher von Sibylle Sperling („In the middle of Nüscht. Die östliche Altmark entdecken, Entschleunigungsbuch“). Falls ihr eins gewinnen wollt, schreibt uns eine E-Mail an tourismus@img-sachsen-anhalt.de und dem Betreff „Podcast-Verlosung“ sowie eurem Vor- und Zunamen und einer Adresse. Wir benachrichtigen die Gewinner bis zum 10. Dezember 2021.

(Die Daten werden nach der Verlosung gelöscht. Teilnahme nur möglich mit Wohnsitz in Deutschland.)

Drei besondere Ausflugstipps für die Altmark

Ökodorf Sieben Linden

„1997 ziehen junge Visionäre auf den Acker – ihr Traum: raus aus der Finanzwelt, rein ins Ökodorf“: So beginnt die Einleitung auf Seite 296 im Buch über die westliche Altmark. Das Ökovorzeigedorf Sieben Linden liegt im Altmarkkreis Salzwedel und gehört zum Dorf Poppau, Gemeinde Beetzendorf. Jeden ersten Sonntag im Monat öffnet das Dorf mit seinen 140 Bewohnerinnen und Bewohnern seine Türen für Gäste. Neben Kuchen und Kaffee werden Führungen angeboten. Außerdem gibt es Workshops zu nachhaltigem Leben sowie Yoga- und Tanz-Kurse. Im September finden hier auch Aktionen und Darbietungen im Rahmen des jährlichen Kunstfestivals Wagen & Winnen statt.

Mehr Informationen zum Netzwerk Kreativorte im Grünen: kreativorte-im-gruenen.de

Bild: Freundeskreis Ökodorf e.V.
Bild: Tisch 12

Tisch 12: Essen im Wohnzimmer

Gäste aus ganz Deutschland kommen mittlerweile nach Fleetmark bei Arendsee, um seine altmärkischen Kreationen zu probieren: Sternekoch Christian Krüger, der selbst bei Johann Lafer sein Handwerk lernte, kocht in seinem Wohnzimmer regelmäßig für bis zu 12 Personen. Hier vereinen sich Restaurant, Dorfidylle und Familienleben. „Tisch 12“ ist mittlerweile zu einer echten kulinarischen Marke geworden. Die Menschen kommen hierher, weil sie das Besondere suchen. Und was gibt es Schöneres, als gemütlich zusammen etwas Leckeres zu essen? Eine vorherige Reservierung wird empfohlen. Auch Catering wird angeboten. Einen tollen Bericht über Tisch 12 gibt es beim Geheimtipp Sachsen-Anhalt nachzulesen.

Unterwegs im Pferdewohnwagen

Gemütlich mit fünf Stundenkilometern durch die Altmark juckeln: Bis zu fünf Personen haben in dem Pferdewohnwagen Platz, mit dem man die Gegend erkunden kann. Wenn man möchte, kann man drei Wochen lang so seinen Urlaub verbringen. Schlafen, essen und kochen ist im Wohnwagen möglich. In Apenburg kriegen Interessierte eine Einführung in das Gefährt, Vorerfahrung ist nicht nötig. Auf dem Weg durch die Altmark erkundet man tolle Orte an der Straße der Romanik, Badeseen und Einkehrmöglichkeiten. Abschalten vom Alltag ist dabei garantiert!

Bild: Nenny Albold

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Folge 4 – Nicole Dalichow und die besten Geheimtipps in Sachsen-Anhalt

Nicole Dalichow ist nicht nur Gastgeberin im schönen Magdeburg, sondern mit ihrem ElbQuartier auch ein Geheimtipp in der Region. Nebenbei schreibt die Magdeburgerin auch über Geheimtipps in Sachsen-Anhalt. Welche das sind und wo man unbedingt hin muss, verrät sie im Podcast.

Nicole Dalichow

Die Mutter dreier Kinder hat sich gemeinsam mit ihrem Mann 2015 einen Traum erfüllt und ihre ElbQuartier Apartments in Magdeburg eröffnet. Dort empfängt sie Gäste aus aller Welt, die die Stadt an der Elbe sowie die Umgebung erleben möchten. Außerdem schreibt sie für die Seite „Geheimtipp Sachsen-Anhalt“ über tolle Tipps und Ausflüge der Region. Dort findet ihr zahlreiche Ideen für den nächsten Trip in unserem schönen Bundesland. Nebenbei gibt es eine kleine Auswahl der vielen Geheimtipps.

Drei Geheimtipps für Sachsen-Anhalt

ElbQuartier in Magdeburg

Im Magdeburger Stadtteil Alte Neustadt haben die Gastgeber ein verlassenes Industriegrundstück mit einer alten Werkstatt zu neuem Leben erweckt und mit viel Liebe zum Detail hergerichtet und saniert. In urbaner Umgebung, in der Nähe des Wissenschaftshafens, bieten sie vier idyllische, individuelle Ferienwohnungen bzw. Ferienhäuser in einer großzügigen, grünen Stadtoase an. Bis zur Elbe ist es nur ein Katzensprung und die Anbindung in die Innenstadt ist perfekt. Ein Mix aus Alt und Neu, aus Shabby Chic und nordischem Wohndesign sorgt für den Wohlfühlfaktor in den zwei loftartigen Ferienwohnungen und den beiden Design-Ferienhäusern. Damit war das ElbQuartier bereits Gästeliebling 2020. Zum Bericht. Mehr Informationen unter www.elbquartier-magdeburg.de.

Nachweis: ElbQuartier
Nachweis: Lieblingsplatz Parey

Lieblingsplatz in Parey

Zwischen Burg und Tangermünde an der Elbe liegt „Dein Lieblingsplatz in Parey“ – so nennen die Betreiber ihre familienfreundliche Anlage. Direkt am Mühlensee können BesucherInnen hier eine Auszeit nehmen, ob im schwimmenden Seehotel, am Strand oder in einem Iglu. Im Restaurant und im Biergarten ist für Verpflegung gesorgt. Bei einer Fahrt auf dem Mühlenfloß können sogar kleine Feiern stattfinden, Brunch oder Kaffeekränzchen inklusive. Außerdem können Gäste ein Hausboot für ihre Ferien buchen. Die Schwanentretboote sind das Highlight für die kleinen Besucher, sagt Nicole. Auf der Geheimtipp-Seite lest ihr den ganzen Bericht. Weitere Infos unter www.lieblingsplatz-parey.de.

Entspannen in Saale-Unstrut

Für Nicole Dalichow ist die Region Saale-Unstrut ein echter Geheimtipp: „Selbst wenn man nur einen Tag dort verbringt, hat man das Gefühl, Urlaub zu machen.“ Dank der schönen Landschaften („Toskana des Nordens“) und der Weinanbaugebiete vermittelt die Region einen ganz besonderen Charme. Auch auf der Geheimtipp-Seite hat die Region eine eigene Rubrik bekommen. „Verschlungene Wege entlang der Saale und stets im Grünen, kleine Gassen vom einstigen Fischerdorf, urbane Freizeitflächen, eine Burg, die hoch über der Saale thront und viele Läden und Lokale, die man auf den ersten Blick an vielen Stellen gar nicht vermutet. Hier gibt es auf jeden Fall einiges zu erkunden“, heißt es in der Einleitung. Dort findet ihr auch tolle Tipps für einen Ausflug nach Halle (Saale).

Nachweis: Thomas Ziegler, Stadt Halle (Saale)

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Folge 3 – Christian Linke über die Faszination der FilmBurg Querfurt

Die Burg Querfurt ist die älteste Burg an der Straße der Romanik und gehört zu den größten mittelalterlichen Burgen in Deutschland. Die imposante Anlage ist auch beliebter Drehort für deutsche Filme und internationale Produktionen. Als Manager weiß Christian Linke genau, was die Burg so faszinierend macht.


Christian Linke

Seit 2014 ist Christian Linke der Manager der Burg Querfurt – oder wie er sagt: „Kastellan“. Die Geschichte der über 1000-jährigen Burg Querfurt ist wechselhaft und spannend zugleich. Auch wenn der Burghof derzeit aufgrund von Sanierungsarbeiten einer Baustelle gleicht, so möchte der Burgherr trotzdem Besucherinnen und Besucher auf seine Anlage locken. Seitdem auch Filmteams die gut erhaltene Burg als Drehort entdeckt haben, wirbt man mit dem Slogan „FilmBurg Querfurt“ – womöglich hat der eine oder andere die Anlage auch schon in einem Kinofilm oder im TV gesehen.

Sachsen-Anhalt als Drehkulisse

FilmBurg Querfurt

Til Schweiger und Dieter Hallervorden drehten schon dort – um nur einige bekannte Namen zu nennen. In mehr als 50 Produktionen konnte die fotogene Anlage mit einem Auftritt glänzen: Darunter sind Kino- und Fernsehhits wie „Die Päpstin“, „Der Medicus“, „Die zertanzten Schuhe“ oder „Jorinde & Joringel“. Dazu kommen zahlreiche TV-Dokumentationen. Doch was macht die Burg Querfurt so attraktiv als Drehort? Die Anlage ist sehr gut erhalten und damit eine perfekte Kulisse – außerdem spiegeln sich hier Baustile wie Romanik, Gotik und Barock in einer Burg wieder. Dadurch können unterschiedliche Zeitalter filmisch dargestellt werden. Aktuell wurde für eine Neuverfilmung von „Räuber Hotzenplotz“ gedreht. Mehr über die umgesetzten Produktionen gibt es hier.

Nachweis: Constantin Film
Moritz Bleibtreu am Set in Weißenfels. Nachweis: Stadt Weißenfels

Filmkulissen in Saale-Unstrut

Die Region im Süden Sachsen-Anhalts ist aufgrund ihrer Kulturlandschaft und Sehenswürdigkeiten eine beliebte Kulisse für Filme. Für das Filmdrama „Es war einmal in Deutschland“ mit Schauspieler Moritz Bleibtreu verwandelten sich Straßenzüge in das zerbombte Frankfurt nach dem Zweiten Weltkrieg. George Clooney wählte 2013 den Merseburger Dom als Kulisse für seinen Film „Monuments Men“. Die Arche Nebra wiederum diente für die deutsche Produktion von „Bibi & Tina“ als Drehkulisse. An welchen Orten in Saale-Unstrut noch gedreht wurde, kann man hier nachlesen.

Drehort Harz

Der Harz – Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge – bietet auf circa 4.000 Quadratkilometern eine einzigartige Kulisse für Film- und Fernsehproduktionen. Schlösser, Burgen, Fachwerkstädte und die einzigartige Natur sind perfekt für Aufnahmen. So entstanden hier historische Filme wie „Der Medicus“, „Momuments Men“, „Unsere Mütter, unsere Väter“ und das Bergwerkdrama „Das Wunder von Lengede“. Auch Familienfilme wie „Heidi“, „Die kleine Hexe“ und „Das kleine Gespenst“ wurden teilweise hier gedreht. Besonders beliebt sind Quedlinburg, Wernigerode, Halberstadt und die Teufelsmauer. Eine lange Liste an Drehorten gibt es hier.

„Monuments Men” Set am Halberstädter Dom. Nachweis: Ute Huch / Stadtverwaltung Halberstadt

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Folge 2 – Felicitas Remmert über die Schönheit der Gartenträume

Der Besuch von Parks und Gärten ist immer ein Fest für die Sinne. In der zweiten Podcastfolge erzählt Felicitas Remmert, wie einzigartig die historischen Anlagen in Sachsen-Anhalt sind, wie dank der vielen Helfer die Gartenträume gepflegt werden und welche blühenden Highlights auf die Besucher warten.

Felicitas Remmert

Sie hat ihre Leidenschaft für das schöne Grüne zum Beruf gemacht: Felicitas Remmert ist Geschäftsstellenleiterin der „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt e. V.“. Das Netzwerk, zu dem mittlerweile 50 Gärten und Parks gehören, feierte im Jahr 2020 sein 20-jähriges Jubiläum: 400 Jahre Gartenkunst werden dank der Gartenträume erhalten und international bekannt gemacht. Das nächste große Highlight ist bereits in Sichtweite: 2023 findet die Landesgartenschau Bad Dürrenberg statt. „Man wird beim Spazierengehen die positive Wirkung der Salzluft zusammen mit herrlichen Ausblicken erfahren“, verrät Felicitas.

Gartenträume: unsere drei Highlights

Wörlitzer Park

Inspiriert von Reisen nach England erschuf Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau ab 1765 mit dem Wörlitzer Park den ersten englischen Landschaftspark auf dem europäischen Festland. Es entstand ein Gesamtkunstwerk, das Gartengestaltung und Architektur in bisher nie gekannter Harmonie vereinigte. Sichtbeziehungen, Wege und Kanäle verbinden wohlbedacht die fünf Gartenteile. Neben dem Schloss gehören das Gotische Haus und die Villa Hamilton auf der künstlich angelegten Insel Stein zu den eindrucksvollsten Bauten im Park. Der Clou: der Park kann bei einer romantischen Gondelfahrt erlebt werden!

Europa-Rosarium Sangerhausen

Zwischen Südharz und Kyffhäuser liegt das Reich der Königin der Blumen: das Europa-Rosarium Sangerhausen, die größte Rosensammlung der Welt. In über 100 Jahren wurde diese eindrucksvolle Rosenschau, die heute mehr als 8.600 Kulturrosensorten- und arten und hunderte Wildrosenarten und Kletterrosensorten umfasst, zusammengetragen. Im Frühling bringen etliche Frühblüher erste Farbtupfer in die abwechslungsreiche Parkanlage, es folgt eine imposante Rhododendrenblüte, bis dann von Frühsommer bis Spätherbst die Rosen in mannigfaltigen Schau- und Themengärten blühen. Das an höchster Stelle gelegene Alpinum ermöglicht reizvolle Ausblicke weit in das Mansfelder Land hinein.

Schlösser und Schlossgärten Blankenburg

In den Blankenburger Schlossgärten sind sage und schreibe rund 400 Jahre Gartenkunst an einem Ort erlebbar. Eine sprudelnde Wasserachse, blühende Beete, Kübelpflanzen und Putten im Terrassengarten am Kleinen Schloss lassen die Besucher in die verspielte Zeit des Barock eintauchen. Weiter geht´s durch den Berggarten mit dem reizvollen Teehaus Richtung Großes Schloss. Der Tiergarten aus dem 17. Jahrhundert, der landschaftlich gestaltete Schlosspark und der moderne Fasanengarten runden das einmalige Ensemble ab.

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Folge 1 – Johanna Busch, die Wanderkaiserin im Harz

Zusammen mit ihrer Hündin Malouna erklomm Johanna Busch 1166 km in 50 Tagen und wurde somit zur Wanderkaiserin gekrönt. Mit Podcast-Moderatorin Barbara Weinert-Nachbagauer spricht sie über die Harzer Wandernadel, magische Momente in der Natur und warum ihre Wanderleidenschaft sogar dem Harzer Wald zugute kommt.


Johanna Busch

Nur im Doppelpack unterwegs: Die aktive Wanderin Johanna Busch kann sich auf ihre treue Begleiterin – Hündin Malouna – stets verlassen. Zusammen entdecken die beiden Wanderkaiserinnen neue Wege und wunderschöne Ausblicke. Vor allem der Harz mit seinen vielfältigen Routen hat es ihnen angetan. Nicht umsonst lautet das Instagram-Motto der 32-Jährigen auch „Wege entstehen, wenn wir sie gehen“.

Unsere drei Highlights im Harz

Teufelsmauer

Sagen und Mythen ranken sich um die Entstehung der Teufelsmauer bei Weddersleben, einem Dorf im Harz. Die bizarren Felsformationen aus Sandstein haben bereits vor vielen Jahrhunderten die Fantasie der Menschen angeregt, und auch Hans Christian Andersen war auf seiner Harzwanderung 1831 fasziniert von dem „wunderbar geformten Erdrücken“. Dort befindet sich auch eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel. Wer alle 222 Stempel sammelt, wird Wanderkaiserin oder Wanderkaiser.

Wernigerode

Der beispielhaft erhaltene mittelalterliche Stadtkern mit seinen farbenfrohen Fachwerkbauten aus fünf Jahrhunderten, dem historischen Rathaus, den engen Gassen und der Brockenbahn ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Hoch über Wernigerode erhebt sich majestätisch das Schloß Wernigerode, ein Prunkbau im neugotischen Stil mit 800-jähriger Geschichte. Der Miniaturenpark „Kleiner Harz“ im Bürgerpark lädt zum Spazieren ein.

Quedlinburg

Mehr als 1.300 malerische Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten, so viele wie in keiner anderen deutschen Stadt, sind in der Altstadt der Welterbestadt Quedlinburg zu bewundern. Das Altstadtensemble, die Stiftskirche St. Servatius und das Quedlinburger Schloss gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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