Reiseland Sachsen-Anhalt – Der Podcast (Staffel 05)

Reiseland Sachsen-Anhalt
Der Podcast (Staffel 05)

Staffel 5 Folge 6 – Christian Laase und der moderne Seminarhof in der Altmark

Aus einem alten Bauernhof in Vissum in der Altmark hat Christian Laase mit seiner Partnerin und Helfern einen modernen, ökologischen Seminarhof geschaffen. Hier stehen Erholung, Nachhaltigkeit und Bildung an erster Stelle. Was man dort erleben kann, hört ihr im Podcast.

Christian Laase

… ist Inhaber und Betreiber des ökologischen Seminarhofs Astraea in Vissum (Altmark). Aus Berlin hat es ihn mit Frau und Kindern ins nördliche Sachsen-Anhalt gezogen. Auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück wurde man in Vissum fündig. Hier wird seit einigen Jahren gebaut, das Ziel ist ambitioniert aber auch einmalig für die Region: „Retreat Hotel, Tipis & Jurten, Natur, Seminar- & Yogaraum, biologisches Restaurant für Yogagruppen, Gesundheitstourismus, Unternehmen & Veranstaltungen“ sollen hier stattfinden. Das Projekt ist Teil der „Kreativorte im Grünen“.


Altmark – Stolze Städte. Weites Land. 

Wer in die Altmark kommt, hat die Weite gesucht und gefunden. Entdecken Sie eine Urlaubsregion, die überrascht. Mit kleinen, feinen Hansestädten. Historischen Persönlichkeiten und prächtigen Gutshäusern. Theaterfestspielen und Konzerten. Grünen Wiesen und blauen Seen. Kanutouren und Reiterhof-Ferien. Bauernmärkten und regionalen Spezialitäten.

Website: www.altmark.de

Highlights in der Altmark

Märchenpark und Duftgarten Salzwedel

Einzigartig nicht nur in der Altmark, sondern in ganz Deutschland: der Märchenpark und Duftgarten Salzwedel. In der sonst für ihren Baumkuchen berühmten Stadt erwartet kleine und große Besucher eine märchenhafte Welt: der Märchenpark verzaubert mit einer traumhaften Atmosphäre der Sagen, Elfen, Wichtel & Gnome. Durch den königlichen Rosenbogenpfad gelangt man in den inspirierenden Duftgarten oder man geht auf eine Reise durch das Leben auf den Irrgarten des Lebens. Übrigens ist der Märchenpark und Duftgarten nicht nur »echt Altmark« sondern auch der einzige seiner Art in ganz Deutschland durch seine individuelle Herstellung von Figuren und Dekoelementen. Ein echtes Aushängeschild aus der Altmark eben.

Info: www.maerchenpark-duftgarten.de

Foto: FUS Freizeit und Service Salzwedel GmbH
Foto: Luftkurort Arendsee

Arendsee – Die Perle der Altmark

Sonne, Strand und kristallklares Wasser: Von jeher gilt der Arendsee als Mekka für wasserliebende Familien. Schließlich bietet der größte See Sachsen-Anhalts optimale Bedingungen für Stand-Up-Paddling, Paddeltouren, Segelkurse und Tretbootfahren. Highlight jedes Familienausfluges ist die Schaufelraddampferfahrt mit der Queen Arendsee. Zum Tagesabschluss nimmt Heiko Seifert seine Gäste mit auf einen Segeltörn zur blauen Stunde.

Info: luftkurort-arendsee.de

Entlang des Altmarkrundkurs von der Hansestadt Salzwedel bis Arendsee

Der Altmarkrundkurs führt durch eine der ältesten Kulturlandschaften Deutschlands. Auf keiner anderen Radtour werden acht Hansestädte, romanische Kirchen, Schlösser und gemütliche Dörfer in einem Fernradweg in 10 Etappen verbunden. Die Etappe 1 startet in der Baumkuchen- und Hansestadt Salzwedel und führt auf einer Strecke von 28km bis nach Arendsee. Auf ihrem Weg dorthin fallen neben herrlichen Eindrücken von Wald und Feld besonders die beschaulichen Dorfkirchen in Ritze, Riebau und Mechau ins Auge.

Info: www.altmark-rundkurs.de

Foto: ART

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Staffel 5 Folge 5 – Bruder Jakobus und das Kloster Huysburg

In der Nähe von Halberstadt liegt das Kloster Huysburg, ein Ort der Ruhe und Einkehr. Bruder Jakobus, einer der sechs dort lebenden Mönche, erzählt im Podcast über die besondere Lebensweise, Pilgern in Sachsen-Anhalt und Gastfreundschaft, eine zentrale Aufgabe der Benediktinermönche.

Bruder Jakobus

… stammt aus Südhessen. Er ist ausgebildeter Paramentensticker und promovierter Kunsthistoriker. Am 2. November 2005 wurde er auf die Huysburg entsandt. Als erster Kantor leitet er den liturgischen Gesang in der Mönchsgemeinschaft.
Im Ekkehard-Haus zeichnet er als geistlicher Leiter für die Programmgestaltung verantwortlich; er ist in der Kursarbeit und bei der geistlichen Begleitung der Gäste tätig; und er betreut die Konzertanfragen und Veranstaltungen auf der Huysburg.

Seit Februar 2023 ist er Prior im Konvent auf der Huysburg und vertritt hier den Abt, der im Trierer Konvent lebt.

huysburg.de

Rund ums Kloster Huysburg

Benediktiner-Kloster Huysburg im Wandel

Seit 1992 gehört das im elften Jahrhundert von Benediktinern gegründete Kloster Huysburg wieder ganz der katholischen Kirche. 1804 war es im Zuge der Säkularisation aufgelöst worden; nur das Gotteshaus und einige angrenzende Gebäude waren Eigentum der Kirche geblieben. Die anderen Häuser hatte der preußische König seinem General Friedrich von dem Knesebeck für dessen Verdienste im Krieg gegen Napoleon geschenkt.1949 waren sie in den Besitz der DDR übergegangen. Als die Nachfahren Knesebecks zu Beginn der 90er Jahre Besitzansprüche geltend machten, zeigte sich die Kirche interessiert und kaufte die Alte Bibliothek und das Gästehaus zurück.
Die Benediktiner haben sich im Jahr 1972 erneut auf dem bewaldeten Hügel im Harzvorland niedergelassen. Während der vergangenen Jahre bauten sie mit dem Bistum Magdeburg die in Teilen romanische Anlage zu einem geistlichen Zentrum aus. Sie bieten Exerzitien an sowie Wochenendseminare und verschiedene weitere Kurse. Auch ein zeitlich begrenztes Zusammenleben mit den Benediktinern ist möglich: www.huysburg.de

Foto: M. Schulz
Foto: D. Schmidt

Ort des Gebets, der Ruhe und Einkehr

Im Konvent auf der Huysburg leben zurzeit sechs Mönche. Neben dem gemeinsamen Zusammenleben im Kloster, empfangen die Mönch auch Gäste und Touristen in ihren Räumen. Wer möchte, kann an den Gebeten teilnehmen und das Leben der Mönche kennenlernen. Die Klosteranlage stellt in eine bedeutende Station an der Straße der Romanik sowie auf dem Jakobsweg dar. Seit einigen Jahrzehnten entwickelt sich das Benediktinerkloster außerdem zu einem an Bedeutung gewinnenden Wallfahrtsort. 

Ausflüge im Harz

Der Huy, auch Huywald genannt, ist ein Höhenzug im Vorland des Nordharzes. Er ist bis zu 314 m hoch, liegt im westlichen Sachsen-Anhalt und ist Bestandteil des Landkreises Harz. Begrenzt wird er im Norden und Nordwesten vom Großen Bruch, im Osten schließt sie Magdeburger Börde an. Seinen eigenwilligen Namen hat er von dem althochdeutschen „hüh“, was Höhe bedeutet. Touristen können die zahlreichen Wanderwege in der Nähe nutzen. Halberstadt im Süden mit seinem Dom, die Welterbestadt Quedlinburg oder die Fachwerkstadt Wernigerode mit dem Schloss laden zum Erkunden ein.

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Foto: IMG

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Staffel 5 Folge 4 – Doreen Walter und die Welterbestadt Quedlinburg

Als Geschäftsführerin der Quedlinburg-Tourismus Marketing GmbH ist Doreen Walter eine wahre Expertin für die einzige Welterbestadt in Sachsen-Anhalt. “Man muss es sich wie im Märchen vorstellen”, schwärmt sie im Podcast über das wunderschöne Quedlinburg.

Doreen Walter

… ist Geschäftsführerin der Quedlinburg-Tourismus Marketing GmbH (QTM). Dort beschäftigt ist sie bereits seit 2009. Seit 2017 ist sie Chefin.

Am 17. Dezember 1994 wurden in Quedlinburg der Stiftsberg mit Stiftskirche und Schloss, das Westendorf, die Altstadt und die Neustadt, der Münzenberg sowie St. Wiperti durch die UNESCO zum universellen Erbe der Menschheit erklärt. Quedlinburg steht seitdem auf der Liste des Weltkulturerbes. Was man neben Fachwerkhäusern, Kultur und Geschichte noch in der Stadt im Harz entdecken kann, erzählt Marketing-Chefin Doreen Walter in unserer neuen Podcast-Folge.

Drei Tipps für Quedlinburg

Stiftsberg mit Kirche

Unser Welterbe macht sich schön! Derzeit laufen umfangreiche Sanierungs- und Baumaßnahmen an den Gebäuden des einstigen Damenstiftes. Nach deren Fertigstellung erwartet die Besucher ein neugestalteter musealer Rundgang durch das beeindruckende Ensemble aus Stiftskirche, Kirchenschatz und Wohn- und Repräsentationsräumen. Die Stiftskirche St. Servatii, als Herzstück unserer UNESCO Welterbestadt Quedlinburg, ist selbstverständlich auch jetzt zugänglich und eines der Highlights in Quedlinburg. Hochromanische Architektur und mittelalterliche Schatzkunst laden zum Entdecken ein und lassen den Ort der ersten deutschen Könige und Kaiser lebendig werden. Der Domschatz der Stiftskirche ist ein hervorragend erhaltenes Ensemble mittelalterlicher Schatzkunst. Seine Wurzeln gehen bis in die Gründungszeit des Frauenstiftes unter den Ottonen zurück. Ein besonderer Höhepunkt ist ein Knüpfteppich aus der Zeit um 1200, der älteste erhaltene Knüpfteppich Europas.

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Bild: Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH, Andrea Fleischmann
Bild: IMG

Unvergessliche Erlebnisse

In einer über 1.100-jährigen Stadt gibt es viel zu entdecken. Hinter jeder Ecke wartet ein neues Abenteuer, darauf erforscht zu werden. Ob alleine, zu zweit oder mit der Familie, unser Erlebnisshop bietet für jeden etwas. Starten Sie mit einer Stadtführung in Ihren Aufenthalt um einen ersten Überblick über die Stadt zu erhalten. Oder vielleicht ist auch eine der thematischen Sonderführungen etwas für Sie? In Quedlinburg finden sich viele Möglichkeiten für kleine oder große Urlaubs-Erlebnisse.
Da Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist, können Sie Ihre Erlebnisse bereits Online von zu Hause aus buchen. Sie gehören zu den Kurzentschlossenen? Auch kein Problem! Auch während Ihrer Anreise oder im Hotel können Sie ganz bequem und einfach buchen.

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Museum Klosterkirche St. Marien auf dem Münzenberg

An den beeindruckenden Resten der Kirche St. Marien auf dem Münzenberg in Quedlinburg lassen sich noch heute alle Elemente einer ottonischen Basilika mit Apsis, Querhaus, dreischiffigem Langhaus und Westbau ablesen. Im Jahre 986 mit Gründung eines Benediktinerinnenklosters errichtet, bestand sie bis 1536 und wurde in den nachfolgenden Jahrhunderten zu profanen Zwecken genutzt und mit zwölf Wohnhäusern über- und umbaut.
Trotz ihrer kleineren Dimensionen gehört die Klosterkirche mit der Stiftskirche St. Servatii auf dem Schlossberg und St. Wiperti zu den wichtigsten ottonischen Gebäuden der Stadt.
Die erhaltenen Teile des Baukörpers, zahlreiche Funde von Halbsäulen, Kapitellen und Reliefs aus St. Marien vermitteln insgesamt ein lebendiges Bild mittelalterlicher Baukunst.
2015 erfolgte, nach zwanzigjähriger Erschließung der Anlage, die offizielle Eröffnung des Museums und 2017 die Aufnahme in die Tourismusroute „Straße der Romanik“.

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Bild: Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH, Andrea Fleischmann

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Staffel 5 Folge 3 – Mark Lange und die Saalestadt Halle

In Halle (Saale) entsteht das „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation“. Das freut besonders Mark Lange, Chef des Stadtmarketings, der im Podcast erklärt, warum Halle gewonnen hat und was die Stadt im Süden für Gäste zu bieten hat.

Moderator Maximilian Metz (li.) und Mark Lange.

Mark Lange

… ist Geschäftsführer der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH und brennt für seine Heimatstadt – das merkt man ihm auch im Gespräch an. Kein Wunder also, dass er aktuell besonders stolz ist, denn Halle bekommt bis 2028 ein Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation. Gerade weil Halle als Underdog ins Rennen gegangen ist, sind Mark Lange und sein Team erfreut über diese zukunftsweisende Investition, die auch für Sachsen-Anhalt ein Erfolg ist.

Die Folge wird diesmal moderiert von Maximilian Metz, ebenfalls aus Halle.

Überraschend einmalig: Tipps für Halle

Halles höchste Cocktail-Lounge

Bei Lounge-Musik in entspannter Atmosphäre und mit bestem Ausblick einen „Haljito“ und „Sunset“ genießen – genau das ist Halle! Nach 232 Stufen warten Halle-Skyline und Sonnenuntergang inklusive zwei leckerer Cocktails.

Wer sich noch nicht in die Stadt verguckt hat, dann ist es spätestens jetzt so weit.
Halles höchste Cocktail-Lounge ist von Mai bis September wieder geöffnet – jeden ersten Donnerstag im Monat, ab 19:00 Uhr.

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Bild: SK Media Halle
Bild: Max Mendez

„Verliebt in Halle“-Picknick

Stromern Sie doch einfach durch Halle und zu den schönsten halleschen Picknickorten an die Saale. Das „Verliebt in Halle“-Picknick bietet das kleine Urlaubsfeeling mit liebevoll zubereiteten Picknick-Leckereien. Die schönsten Wiesen und Plätzchen der Gegend können mit dem „Verliebt in Halle“-E-Smart angesteuert werden.
Ob im Gimritzer Park, im Amtsgarten mit den barocken Terrassengärten, der aussichtsreichen Oberburg der Burg Giebichenstein oder auf saftig grünen Wiesen am Süßen See – in und um Halle lässt es sich ausgezeichnet picknicken. Unsere 10 Picknicktipps liegen im Handschuhfach bereit.

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Europas größtes Glockenspiel im Roten Turm

76 Glocken in 84 Meter hoch über dem halleschen Marktplatz – das größte Instrument Europas, das Europa-Carillon ist zu hören und zu sehen im Roten Turm.
Das fast 60 Tonnen schweres Glockenspiel wird unter Einsatz von sieben halleschen Carillonneuren (Glockenspielerinnen und -spieler) mit Fäusten und Fußen gespielt.
Jeden Sonntag 16:00 Uhr spielen sie live für etwa 20 Minuten zu den „Carillon-Sonntagen“ am größten Glockenspiel Europas. Außerdem werden in 2023 wieder mehrere Glockenspiel-Konzerte gespielt, die live auf dem Marktplatz und online auf www.instagram.de/glocken.halle zu erleben sind. Viele internationale GlockenspielerInnen spielen liebend gern auf diesem beeindruckenden Instrument.
Führung im Roten Turm immer freitags 17:00 Uhr und samstags 14:00 Uhr. Tickets gibt es in der Tourist-Information und im Stadtmuseum Halle (Saale).

Ein besonderes Erlebnis: Glöcknerführungen mit Carilloneur Maximilian Metz samt Privatkonzert. Buchungen unter:  0176-62190399

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Bild: Thomas Ziegler/Stadt Halle (Saale)

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Staffel 5 Folge 2 – Sophia Tymnik und der Elberadweg

In Folge 2 wird es aktiv: Sophia Tymnik ist nicht nur leidenschaftliche Radfahrerin, sondern auch aufgrund ihres Berufs ausgewiesene Expertin fürs Radfahren in Sachsen-Anhalt. 

Sophia Tymnik

… ist Geschäftsführerin und Inhaberin von Elbe Rad Touristik mit Sitz in Magdeburg. Dort vermittelt sie mit ihrem Team Radreisen und Wanderreisen, in Sachsen-Anhalt und sogar der ganzen Welt. In ihrem Leben spielt das Zweirad eine zentrale Rolle. Mit der Familie ist die junge Frau gerne per Rad unterwegs. Darum kennt sie sich natürlich bestens mit dem Thema Radtourismus aus und ist daher eine perfekte Gesprächspartnerin für unseren Podcast.

Radfahren in Sachsen-Anhalt: 3 Tipps

Der Elberadweg

Der Elberadweg ist in Deutschland etwa 860 km lang. Von der Sächsischen Schweiz über Pirna, Dresden, durch das sächsische Weinanbaugebiet und die Porzellanstadt Meißen, über Riesa und Torgau führt der Elberadweg nach Sachsen-Anhalt.
Die Radtour entlang der Elbe erreicht die Lutherstadt Wittenberg und kommt durch das Dessau-Wörlitzer Gartenreich in die Bauhausstadt Dessau. Nördlich von Dessau mündet die Mulde und bei Barby die Saale in die Elbe. Es folgt die Landeshauptstadt Magdeburg mit ihrem bekannten Dom, dem Kloster Unser Lieben Frauen, dem letzten Hundertwasserhaus und dem Elbauenpark. Nördlich von Magdeburg erreicht der Elberadweg zum Wasserstraßenkreuz Magdeburg, wo der Mittellandkanal in einer gigantischen Trogbrücke über die Elbe geführt wird. Im Weiteren durchquert der Elberadweg die Altmark mit der früheren Kaiserresidenzstadt Tangermünde und der Domstadt Havelberg, bevor er Sachsen-Anhalt wieder verlässt. Durch die unberührte Natur im Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“ streift der Elberadweg das Bundesland Brandenburg und die Stadt Wittenberge. (Quelle: Blaues Band)

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Bild: MD TV Elbe-Börde-Heide, Dominik Ketz
Radfahrer im Gartenreich Dessau-Wörlitz

Gartenreich-Tour „Fürst Franz“

Die Gartenreichtour ist nach Fürst Leopold III. Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817), dem Schöpfer des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs, benannt. Seine Ideen und Reformen werden auf diesem Wege erkennbar. Die insgesamt ca. 68 km lange Radroute führt durch die einzigartige Elbauenlandschaft, das Biosphärenreservat Mittelelbe und verbindet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten mit den Schlössern und Parks des UNESCO-Welterbe-Gartenreich Dessau-Wörlitz.
Die Rundtour führt von Großkühnau (Dessau) durch den Kühnauer Park mit Weinbergschlösschen zum Schloss und Park Georgium, über die Jagdbrücke an der Mulde, durch den Sieglitzer Park. Weiter geht es durch die Elbauen zu den Wörlitzer Anlagen, über Oranienbaum bis zur Biberfreianlage und dem Informationszentrum „Auenhaus“ bis nach Mildensee. Von dort führt die Tour durch die Muldeauen und die Mosigkauer Heide weiter bis zum Schloss und Park Mosigkau.

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Holunderradwege

Das Netz der Holunderradwege führt durchweg über sehr gut befahrbare Radwege, sichere Ortsstraßen in den Dörfern und gut ausgebaute ländliche Nutzwege (Asphalt oder „Hostenträger“-Betonspur). Diese für Radfahrer bestens geeigneten  Strecken umfassen den Schrotetalradweg in und rund um Niederndodeleben (Länge 6,5 Kilometer), den mittleren Holunderradweg Niederndodeleben-Irxleben-Hohenwarsleben-Niederndodeleben (Länge 20,2 Kilometer) und den großen Holunderradweg (Länge 50,5 Kilometer). Entlang des großen Holunderradweges haben wir für Sie ebenfalls hervorragend befahrbare Querverbindungen als Abkürzungsmöglichkeiten zwischen der
Nord- und der Südachse eingerichtet. Die Trassenführung ist an den Strecken mit dem Piktogramm der Holunderradwege ausgewiesen. Entlang der Holunderradwege sind neben einer Vielzahl von idyllischen Plätzchen auch offizielle Rastplätze mit Sitz- und Unterstellmöglichkeiten eingerichtet worden und laden während Ihres Ausflugs zum Verschnaufen und zur Besinnung mit wunderbaren Ausblicken und Natureindrücken. Informationstafeln und Wegweiser geben Ihnen bei ihrer Rast Tipps und Anregungen für die von Ihrem Rastplatz aus nächst gelegenen Sehenswürdigkeiten.

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Das Logo des Holunderradwegenetz.

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Staffel 5 Folge 1 – Bettina Pfaff und die Arche Nebra

Den Auftakt in der 5. Staffel des Podcast “Reiseland Sachsen-Anhalt” macht Bettina Pfaff, Geschäftsführerin der Kulturbetriebe Burgenlandkreis und damit Leiterin des Besucherzentrums Arche Nebra. 

Bettina Pfaff

… ist seit 17 Jahren Geschäftsführerin der Arche Nebra und damit wahre Expertin für Himmelsscheibe und Co. Außerdem leitet sie das Sonnenobservatorium Goseck. Besonders freut sie sich auf die Modernisierung des Besucherzentrums samt Planetarium und Außenbereich. Im Podcast erzählt sie, welche Highlights ab Sommer 2023 auf Besucher warten.

Arche Nebra: drei Highlights

Das Besucherzentrum Arche Nebra

Um 1.600 v. Chr. vergruben Menschen der Bronzezeit die Himmelsscheibe von Nebra auf dem Mittelberg bei Wangen (Nebra). Raubgräber entrissen den Schatz 3.600 Jahre später dem Boden. Seither erregt die Scheibe immer wieder große internationale Aufmerksamkeit und gilt als Schlüsselfund der Archäologie, Astronomie und Religionsgeschichte. Aufgrund des weltweiten Interesses an der Himmelsscheibe und ihrem Fundort im südlichen Sachsen-Anhalt wurde 2007 ein multimediales Besucherzentrum am Mittelberg eröffnet – die Arche Nebra. Die Dauerpräsentation des Hauses widmet sich der Geschichte rund um den Fund. Herzstück dabei ist das Planetarium mit einer Show zur astronomischen Deutung der Himmelsscheibe. Jährlich wechselnde Sonderpräsentationen vertiefen Themen aus Archäologie, Astronomie oder Natur. Das Besucherzentrum ist kein klassisches Museum, sondern verfolgt einen erlebnisorientierten Ansatz. Das Zusammenspiel aus Repliken, Originalobjekten, Texten, Bildern und filmischen Sequenzen bietet unterschiedlichsten Alters- und Interessengruppen Zugänge zum Thema.

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Bild: Koordinierungsstelle Himmelswege, Christoph Kremtz
Bild: Arche Nebra, Eva-Maria Darge

Der Kunstweg Arche Nebra

Von der Jungsteinzeit bis ins Mittelalter maßen die Menschen dem Mittelberg besondere Bedeutung bei. Sie nutzten ihn für kultische Riten, z. B. in der Jungsteinzeit für Bestattungen oder in der frühen Bronzezeit für astronomische Beobachtungen und die Niederlegung der Himmelsscheibe von Nebra. Aufgrund seiner strategischen Lage oberhalb der Unstrut galt der Mittelberg auch noch im Mittelalter als Landmarke. Entlang des Wegs zwischen dem Besucherzentrum Arche Nebra und dem Aussichtsturm auf dem Mittelberg sind seit 2021 drei Kunstwerke zu sehen, die sich dem Thema Archäologie auf unterschiedlichste Weise nähern. So bewachen die »Wächter« von José Cobo Calderón die Reste einer mittelalterliche Burgwallanlage, der »Waldpavillon« von Hayato Mizutani lädt zur Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit ein – inmitten von überall im Wald dokumentierten jungsteinzeitlichen Gräbern. Und »Tonight – The Sky« kündigt kurz vor dem Mittelberg das »Himmelskino« an, das seit Jahrtausenden betrachtet wird. Die Installationen wurden im Rahmen eines Kunstwettbewerbs ausgewählt.

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Schloss und Sonnenobservatorium in Goseck

Im Saale-Unstrut-Gebiet – zwischen Naumburg und Weißenfels – fügt sich der Ort Goseck mit seinem Schloss stimmig in eine durch Weinbau und zahlreiche Burg- und Schlossanlagen geprägte Landschaft. Die heute noch erhaltenen Teile der ehemaligen Kloster- und späteren Schlosskirche sind bauhistorische Highlights. In unmittelbarer Nähe zum Schloss entdeckten Archäologen aber eine noch andere Form monumentaler Architektur: Bereits vor sieben Jahrtausenden verstanden es die hier lebenden Menschen, mithilfe einer Kreisgrabenanlage den jährlichen Sonnenlauf architektonisch abzubilden und rituell zu manifestieren. Ringförmig angelegte Monumente, die sich aus Gräben und Pfostenringen zusammensetzen, wurden zur Jungsteinzeit in großen Teilen Zentraleuropas errichtet. Goseck gehört mit seinen 75 Metern Durchmesser zu den kleineren Beispielen, ist jedoch die älteste und außerdem bisher einzige vollständig ausgegrabene und rekonstruierte Kreisgrabenanlage aus jener Zeit. Die Schlosskirche, in deren unmittelbaren Umfeld sich u. a. auch ein Informationszentrum zur Kreisgrabenanlage befindet, und das Sonnenobservatorium vereinen sich in einer spirituellen und architektonischen Ausrichtung auf den Himmel und bilden damit den Mittelpunkt einer spannungsreichen und vielfältigen Kulturlandschaft.

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Bild: Koordinierungsstelle Himmelswege, Christoph Kremtz

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