Reiseland Sachsen-Anhalt – Der Podcast (Staffel 04)

Reiseland Sachsen-Anhalt
Der Podcast (Staffel 04)

Staffel 4 Folge 6 – Andreas Ohse und Sachsen-Anhalts Industriekultur

Zu Gast in der sechsten Folge des Podcast “Reiseland Sachsen-Anhalt” ist Andreas Ohse, Vorsitzender des Vereins Mitteldeutsche Gesellschaft für Industriekultur. 

Andreas Ohse

… ist Diplom-Geologe und Experte für Technikgeschichte und Bergbau im Land. Er hat das Museum Brikettfabrik „Herrmannschacht“ Zeitz mit aufgebaut und führt Besucher zum Thema Industriekultur in Mitteldeutschland zu den erhaltenen Orten und Schauplätzen. Wie sich die Region verändert und wo man noch heute Industriegeschichte hautnah erleben kann, erzählt er im Podcast.

Industriekultur erleben: drei Orte   

Bagger als Kulisse für Musikevents

Im Freilichtmuseum Ferropolis begeben Sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit und in die Zukunft. Ferropolis, die Stadt aus Eisen, war Energie und Technik. Fünf schwere Bagger-Giganten, jeder mit seiner eigenen Geschichte, stehen nun auf einer Halbinsel mitten im gefluteten Gremminer See, der vor 1991 im Tagebau Grölpa-Nord lag. In den 1970er Jahren musste die Ortschaft Gremmin dem Bergbau weichen. Die Halbinsel war ein wichtiger Bestandteil des Tagebaus Grölpa-Nord, denn hier befand sich die 30kV-Umspannstation, in der die Elektroenergie aus dem Kraftwerk Zschornewitz in den Betriebsstrom für die Tagebaugroßgeräte umgewandelt wurde. Ein Teil der originalen Schaltanlage kann besichtigt werden. Die „großen Fünf“ sind der Schaufelradbagger Big Wheel, der Absetzer Medusa, der Eimerkettenbagger Mad Max, der Bagger Mosquito und der Aufnahme- und Abwurfbagger Gemini.
Sie bilden auch die Kulisse für kulturelle Groß- und Musikveranstaltungen.

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Bild: Marit Schaller

Deutsches Chemie-Museum Merseburg

Chemie ist eine Grundlage für den Wohlstand der modernen Gesellschaft. Diese Botschaft möchte seit 1993 das Deutsche Chemie-Museum Merseburg vermitteln. Ziel war und ist es, anhand historischer historischen und aktuellen Leistungsschau die herausragende und gesellschaftliche Bedeutung der Chemie zu würdigen. Auf dem Freigelände werden ca. 300 großtechnische Exponate der chemischen Produktion gezeigt. Mit über 5.000 gesammelten Objekten handelt es sich um die weltweit umfangreichste Sammlung. In diesem Technikpark dokumentieren Sachzeugen die geschichtliche Entwicklung der Region. Das Spektrum reicht von der komplett rekonstruierten Ammoniak-Synthesekammer aus den Anfangsjahren dieses Verfahrens über eine Destillationsanlage bis zum historischen „Chemiezug“. Die Ausstellung wird durch die Mittmachlaboratorien „Chemie zum Anfassen“ und „Technik begreifen“ für Schüler aller Altersgruppen und Schulformen ergänzt.

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Technikmuseum „Hugo Junkers“ Dessau 

Hugo Junkers (1859 – 1935) war einer der großen deutschen Ingenieure und Unternehmer. Nicht weniger als 380 Patente lauten auf seinen Namen. Bis zu seiner Enteignung durch die Nationalsozialisten prägte er maßgeblich die industrielle Entwicklung der Stadt Dessau und des Freistaates Anhalt. Dessauer Technikbegeisterte nahmen das 1992 zum Anlass, einen Förderverein zu gründen und in jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit Leben und Werk Hugo Junkers zu dokumentieren. Stolzes Ergebnis ihrer Bemühungen war die feierliche Eröffnung des Technikmuseums „Hugo Junkers“ Dessau auf dem Gelände der ehemaligen Junkerswerke in Dessau. Prunkstück der Ausstellung ist eine in Norwegen geborgene und wieder hergerichtete Ju 52/3m. Weiterhin werden auf der 4.200 m² großen restaurierten Werkhalle, in der das Museum residiert, neben Motoren, Triebwerken und Flugzeugmodellen auch Exponate aus dem Bereich der Junkers-Wärmetechnik gezeigt. Zu den Höhepunkten zählt das einzige erhaltene Stahl-Versuchshaus von Hugo Junkers – ein Forschungsgebiet, das zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Bauhaus Dessau führte.

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Staffel 4 Folge 5 – Anke Triller und die FrauenOrte Sachsen-Anhalt

Zu Gast in Folge fünf ist Anke Triller, die Koordinatorin des Projekts FrauenOrte Sachsen-Anhalt. Sie möchte auf die bemerkenswerten Frauen und deren Geschichten im Land aufmerksam machen.

Anke Triller

… hat sich ganz dem Thema FrauenOrte in Sachsen-Anhalt verschrieben. Mit Herzblut und Leidenschaft hat sie ein Auge auf die mittlerweile 52 Orte im Land, die auf die Frauen und deren Wirken aufmerksam machen. In ihrem eigenen Podcast spricht sie mit Menschen über diese besonderen Orte, historische Persönlichkeiten und deren Leben.

FrauenOrte erzählen Geschichte(n)    

Geschichten in der WelterbeRegion erFAHREN

Auch hier in Sachsen-Anhalt wurde Geschichte nicht nur von Männern geschrieben, wofür z.B. auf dieser fünftägigen Reise sechs der über 50 FrauenOrte Sachsen-Anhalt den Beweis antreten. Entschleunigt von der Residenz- und Bauhausstadt Dessau-Roßlau bis zur Lutherstadt Wittenberg radeln und dabei Marie und Marianne, Louise und Luise sowie (Henriette) Catherina und Katharina kennenlernen. Auf zur Spurensuche, um Frauengeschichte(n) als Teil der reichen sachsen-anhaltischen Landesgeschichte im doppelten Wortsinne zu erFAHREN!   

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Bild: FrauenOrte Sachsen-Anhalt/Anke Triller
Bild: FrauenOrte Sachsen-Anhalt/Anke Triller

Die Geschichte(n) hinter den Tafeln

Als Expo 2000-Projektidee hier im „Mutterland“ entstanden, sind sie heute an mehr als 50 Stellen in 37 Städten und Gemeinden an den markanten, einheitlich gestalteten Tafeln zu erkennen.
Frauen werden nicht nur als Töchter, Mütter, Ehefrauen oder Witwen, sondern als eigenständige Persönlichkeiten wahrgenommen: in der Rolle der Herrscherin, der Lehrenden, der Kunstschaffenden aber auch als Opfer bzw. Täterin. In #frauenorte-der-podcast -Folgen ist mehr über deren Leben und die „Geschichte hinter den Tafeln“ zu hören.

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Gleimhaus-Themenjahr „FRAUEN UND KÜNSTE“

Seit 5. Juli 2008 zählt das „Gleimhaus-Museum der deutschen Aufklärung“ in Halberstadt zu den FrauenOrten. Hier wird ganz im Sinne der Freundschaftskultur des Halberstädter Dichters Johann Wilhelm Ludwig Gleim auch an prominente Frauen in der literarischen Öffentlichkeit des 18. Jahrhunderts erinnert. In Vorbereitung auf den 300. Geburtstag von Gleims langjähriger Freundin Anna Louisa Karsch hat das Museum ein ganzes Themenjahr „FRAUEN UND KÜNSTE“ ausgerufen. In diesem Rahmen werden noch bis April 2023 Gemäldeausstellungen, Hofabende, Lesungen etc. geboten.

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Bild: FrauenOrte Sachsen-Anhalt/Anke Triller

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Staffel 4 Folge 4 – Mirko Gutjahr und magische Orte in Sachsen-Anhalt

Zu Gast in Folge vier ist Mirko Gutjahr. Als Experte für Archäologie spricht er über magische Orte in Sachsen-Anhalt und erklärt, warum unser Bundesland eine wahre Goldgrube für Archäologen ist. Und er verrät, ob Luther eigentlich an Magie glaubte.

Mirko Gutjahr

… ist seit Mai 2022 Leiter der Luthermuseen in Eisleben und Mansfeld. Zuvor war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt tätig. Gutjahr ist Historiker und Archäologe. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Geschichte und Archäologie der Frühen Neuzeit.

Privat betreibt er als „Der Buddler“ einen Twitter-Account mit mehr als 6000 Followern sowie zwei Podcasts zu archäologischen und historischen Themen.

Spannende Funde in Sachsen-Anhalt

Die Merseburger Zaubersprüche

Sie sind die einzigen in Deutschland erhaltenen heidnischen Beschwörungsformeln, aufgeschrieben von einem Mönch vor mehr als 1000 Jahren und verwahrt in der
Domstiftsbibliothek Merseburg: die Merseburger Zaubersprüche – zwei Sprüche in Althochdeutsch überliefert. Die Zeilen geben magische Beschwörungsformeln aus vorchristlicher Zeit in seltener Ursprünglichkeit wieder und halten damit heidnisch-germanisches Brauchtum fest. Die Zaubersprüche sollen UNESCO-Weltdokumentenerbe werden.

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Bild: Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg
und des Kollegiatstifts Zeitz
Bild: LDA Sachsen-Anhalt, Foto Andrea Hörentrup

Himmelsscheibe von Nebra

Die Himmelsscheibe ist einer der bedeutendsten archäologischen Funde des vergangenen Jahrhunderts. Sie zeigt die weltweit älteste konkrete Darstellung astronomischer Phänomene, die wir kennen. Die Himmelsscheibe gibt uns einen Einblick in das Wissen unserer Vorfahren über den Weltenlauf und seine religiöse Deutung vor 3600 Jahren. Der Bedeutung der Himmelsscheibe von Nebra als älteste konkrete Darstellung kosmischer Phänomene trägt auch ihre Aufnahme in das UNESCO-Dokumentenerbe ›Memory of the World‹ Rechnung, die im Juni 2013 erfolgte. Ab Oktober 2022 wird sie wieder im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) gezeigt.

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Fund des Monats

Wer sich für archäologische Funde in Sachsen-Anhalt interessiert, bekommt beim Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) regelmäßig spannende Informationen. Mit dem Fund des Monats werden besondere Objekte und Fundstellen vorgestellt, die außergewöhnliche Geschichten aus der Archäologie Sachsen-Anhalts und Mitteldeutschlands erzählen. Hierbei kann es sich um ganz neue Funde, sozusagen frisch von der Ausgrabung, handeln – aber auch um ältere aus der Sammlung des Landesamts.

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Der Reiterstein von Hornhausen
Bild: Von Dguendel – Eigenes Werk, CC BY 3.0

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Staffel 4 Folge 3 – Luise Böhme und die Weinregion Saale-Unstrut

Zu Gast in der dritten Folge ist Luise Böhme, die 51. Gebietsweinkönigin von Saale und Unstrut. Besonders am Herzen liegt ihr, die nördlichste Weinanbauregion Deutschlands in Sachsen-Anhalt – aber auch über die Grenzen hinaus – noch bekannter zu machen. 

Luise Böhme

… ist amtierende Gebietsweinkönigin von Saale-Unstrut. Eigentlich, sagt sie, waren Kleid und Krone nie ihr Ding, aber für die Region möchte sie sich besonders engagieren. Im elterlichen Weingut arbeitet sie mit, wenn sie nicht gerade an der Uni Weinbau studiert. Während ihrer Amtszeit möchte sie die Region bekannter machen – das auch mittels Social Media und einigen Projekten.

Zum Böhme-Weingut

Drei Ausflugstipps für Saale-Unstrut

Entspannen in Freyburg

Willkommen im Herzen der mitteldeutschen Weinregion Saale-Unstrut: Das kleine Städtchen Freyburg begrüßt seine Gäste mit einem charmanten Ambiente zwischen Rotkäppchen-Sektkellerei, idyllischen Hotels und dem prachtvollen Schloss Neuenburg. Die Unstrut lädt zum Kanu- und Bootfahren ein. Übrigens ist Freyburg auch Jahn-Stadt, da hier der Turnvater Friedrich Ludwig Jahn gestorben ist.

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Bild: Deutsches Weininstitut GmbH (DWI)
Bild: Saale-Unstrut-Tourismus

Welterbe Naumburger Dom

Der Naumburger Dom St. Peter und St. Paul, seit 2018 UNESCO-Welterbe, zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern aus der Zeit des europäischen Hochmittelalters und ist der Besuchermagnet an der „Straße der Romanik“. Imponierend sind die beiden Lettner, welche die Chöre räumlich vom Kirchenschiff trennen. Zwei hochmittelalterliche erhaltene Lettner in einer Kirche sind einzigartig auf der Welt! Geschaffen durch die Hand des Naumburger Meisters, ist speziell die Stifterfigur Uta das Sinnbild für die „schönste Frau des Mittelalters“. 

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Edle Tropfen in den Weingütern probieren

Die Saale-Unstrut Weingüter im nördlichsten Qualitätsweinanbaugebiet Deutschlands sind nicht nur für ihre Vielfalt aus 70 verschiedenen Rebsorten bekannt. Sie bieten auch ein buntes Rahmenprogramm, um Ihnen die Saale-Unstrut-Weinkultur näherzubringen. Gegen Voranmeldung können Sie an Führungen und Weinverkostungen ebenso teilnehmen wie an Krimi-Wein-Wanderungen oder diversen Vorträgen. Unterschiedliche Weinlehrpfade entlang der Weinbergterrassen tun ihr Übriges, um Sie tief in das Thema Wein vordringen zu lassen.

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Bild: SUT / Falko Matte

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Staffel 4 Folge 2 – Kevin Mölzner ist der Chefgärtner im Europa-Rosarium Sangerhausen

Die weltgrößte Rosensammlung befindet sich in Sachsen-Anhalt! Im Europa-Rosarium Sangerhausen wird ein vielfältiges Erbe an Rosenarten erhalten und gepflegt. Eine wahre Pracht für alle Sinne! Warum die historische Rosen-Anlage im Harz so einzigartig ist, erzählt der Chefgärtner des Rosariums, Kevin Mölzner, im Podcast. 

Kevin Mölzner

Wenn jemand einen grünen Daumen hat, dann ist es Kevin Mölzner! Er ist der Gärtnerische Leiter im Europa-Rosarium Sangerhausen und das bereits seit 2015.
2004 ist er als Auszubildender zum Rosarium gekommen – seitdem hat es ihn dort gehalten. Mit Leidenschaft und Expertise spricht er im Podcast über die Rosenvielfalt der besonderen Anlage und was Besucher dort erleben dürfen.

Drei Ausflugstipps für Sangerhausen

Das Europa-Rosarium

Nach Sangerhausen im Südharz pilgern seit über 100 Jahren Rosenfreunde aus aller Welt. Für sie ist das Rosarium der „Gral“ und der wichtigste Ort weltweit. Das Rosarium ist die weltweit größte Rosensammlung. Mehr als 8.700 Arten werden hier aufbewahrt. Außerdem finden in der Gartenträume-Anlage regelmäßig Veranstaltungen statt.

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Bild: Rosenstadt Sangerhausen
Bild: Lichtwechsel.Ruhr

Röhrigschacht Wettelrode

Erkunden Sie 800 Jahre Kupferschieferbergbau! Fahren Sie in das Schaubergwerk Röhrigschacht Wettelrode mit einer originalen Schachtförderanlage bis in fast 300 m Tiefe ein. Per Grubenbahn gelangen Sie in ein ehemaliges Abbaufeld des 19. Jahrhunderts. Unsere Bergbauführer erläutern vor Ort anhand von Schauobjekten authentisch die Geschichte des Kupferschieferbergbaus von den Anfängen bis zur Neuzeit. Erfahren Sie, unter welch extremen Bedingungen Generationen von Bergleuten unter Tage das Kupfer abbauten.

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Spengler-Museum

Wie sieht Kupferschiefer aus und wie ist er entstanden? Was macht ein Steppen-Mammut in Sachsen-Anhalt und was waren seine Zeitgenossen in der Eiszeit? Einmal eine Wildkatze von ganz Nahem sehen. Welche Werkzeuge und Gefäße besaßen die Leute hier in der Steinzeit? Sangerhausen betrachten, wie die Stadt vor 250 Jahren aussah. Im Spengler-Museum gibt es viel zu entdecken und manche Frage wird beantwortet. Sonderausstellungen vertiefen und erweitern die Museumsthemen, reizvoll für alle, die gern öfter ins Spengler-Museum gehen.

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Bild: Rosenstadt Sangerhausen

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Staffel 4 Folge 1 – Thomas Bauer-Friedrich und das Kunstmuseum Moritzburg

Unsere vierte Podcast-Staffel eröffnet der Direktor des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale), Thomas Bauer-Friedrich. Was euch in dem beeindruckenden Gebäude erwartet, warum das Museum einzigartig ist und wie die Kunstszene in Halle sich gegenseitig bereichert, hörst du im Podcast.

Thomas Bauer-Friedrich

Seit 2014 ist er Direktor des Kunstmuseums Moritzburg in Halle (Saale). „Ich bin ein neugieriger Mensch“, sagt er im Gespräch – vor allem das Interesse an Kunstgeschichte ist ungebrochen. Er selbst ist fasziniert von der Geschichte der Moritzburg, die Alt und Neu vereint. Wichtig ist ihm die zeitgemäße Auseinandersetzung mit Kunst der NS-Zeit und der DDR. Nicht umsonst hat sich das Kunstmuseum Moritzburg zu einem der bedeutendsten deutschen Museen für die Klassische Moderne entwickelt.

Drei Tipps: Kunst in Halle

Kunstmuseum Moritzburg

Im Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt verschmelzen durch einen preisgekrönten architektonischen Schachzug Historie und Moderne nahtlos miteinander. Die Ruinen der spätgotischen Mauern wurden im Originalzustand belassen – sogenannte White Cubes – Ausstellungsräume förmlich „hineingehängt“ und das Ganze mit einer leichten, gefalteten Dachkonstruktion überspannt. Und genau dieser spannende Dialog zwischen Alt und Neu wird Ihnen bei Ihrem Besuch nicht nur in den Ausstellungen immer wieder begegnen – sondern auch bis ins kleinste bauliche Detail. Neben Objekten von Antike bis Gegenwart liegt der Schwerpunkt auf der Dauerpräsentation „Wege der Moderne“, die Grafik, Kunsthandwerk, Malerei, Fotografie, Design und Münzen aus dem 20. Jahrhundert zeigt. Aufsehenerregende Sonderausstellungen locken regelmäßig Kunstinteressierte aus der ganzen Welt nach Halle.

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Text zur Sitte-Ausstellung und dem Museum im Echtzeit-Magazin

Bild: K. Graubaum
Bild: Steffen Voigt, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Burg Giebichenstein

Die Burg Giebichenstein – 961 erstmals urkundlich erwähnt – ist die älteste Burg an der Saale. Auf der Oberburg befindet sich ein Freilichtmuseum, das einen imposanten Blick auf die Saale gewährt. In der Unterburg ist die Kunsthochschule Halle zuhause.

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Kunstverein Talstrasse

1994 schuf sich der bereits 1991 gegründete Kunstverein „Talstrasse“ e.V. unweit der Burg Giebichenstein in Halle (Saale) in einer spätklassizistischen Villa eine Begegnungsstätte, in der regelmäßig Kunstausstellungen, Lesungen, Gesprächskreise über Kunst und Politik stattfinden.

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Bild: Halle Marketing

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