Damit ein Aufenthalt unvergesslich wird, braucht es das Besondere. Das Sonnenobservatorium in Goseck, adrenalinreiche Abenteuer an der Rappbodetalsperre oder eine Führung durch die umfangreiche anatomische Sammlung in Halle – in Sachsen-Anhalt herrscht kein Mangel an besonderen Erlebnissen.
Adrenalin im Harz
Auf dem Gelände von Harzdrenalin an der Rappbodetalsperre warten auf Actionsfans gleich zwei neue Attraktionen. Der 39 Meter hohe „Solitair“ kann über 160 Treppenstufen oder mit einem Panorama-Glasaufzug erklommen werden und beschert weitreichende Aus-blicke über das Rappbodetal und die Hängebrücke TitanRT. Der Turm beherbergt zudem das bekannte Wallrunning sowie eine adrenalinsteigende Sensation – den Ultrashot. Dieser katapultiert Wagemutige 38 Meter in die Höhe und sorgt dabei für einen Wechsel aus Beschleunigung und Schwerelosigkeit.
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Ringheiligtum Pömmelte: Das „deutsche Stonehenge“
Die 4000 Jahre alte Kreisgrabenanlage wurde 1991 zwischen Pömmelte und Schönebeck entdeckt und von 2005-2008 wissenschaftlich erforscht. Die touristisch erschlossene Anlage ist eine komplexe Architektur mit sieben Ringen aus Palisaden, Gräben und Wällen und einem Durchmesser von 115 Meter. Zahlreiche Deponierungen – Scherben von Keramikgefäßen, Tierknochen, Steinbeile und menschliche Skelette – lassen eine damalige Nutzung der Anlage als zentrales Heiligtum mit vielfältigen Ritualen vermuten. Die Rekonstruktion der Anlage am originalen Standort umfasst 10.000 m² mit einer neun Meter hohen Aussichtsplattform, verschiedenen Sitzmöglichkeiten und der Verbindung zum Elberadweg.
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Wintersonnenwende in Goseck
Der kürzeste Tag des Jahres ist der Tag der Wintersonnenwende – die sich anschließende Nacht die längste des Jahres. Danach nimmt die Sonneneinstrahlung kontinuierlich zu. Weil die Tage danach wieder länger werden, war dieses Ereignis bereits in vorchristlichen Kulturen ein Anlass zum Feiern. Die dunkle Zeit geht zu Ende, das alte Jahr ist vorbei, das neue Jahr nimmt seinen Anfang. Wer sehnt sich nicht im Winter nach der wärmenden Kraft der Sonne? Das neu erwachende Licht wird in der längsten Nacht des Jahres im Sonnenobservatorium in Goseck jedes Jahr begrüßt und gefeiert. Infos zum gesamten Programm am 21.12.2022 gibt es ab November.
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Schlauster Turm der Welt
Schon von Weitem erkennbar ragt der Jahrtausendturm im Magdeburger Elbauenpark in den Himmel. Mit seiner Holz-Leimbinder-Konstruktion und stolzen 60 Metern ist er weltweit das höchste Holzgebäude seiner Art. Liebevoll von den Magdeburgern als „schlauster Turm der Welt“ bezeichnet, lassen sich auf insgesamt fünf Ebenen über 6.000 Jahre Menschheits- und Technikgeschichte entdecken. Etwa 200 Exponate aus der Welt der physikalischen Phänomene können hier angefasst und selbst ausprobiert werden. Die Aussichtsplattform bietet einen imposanten Blick über den Park und die Landeshauptstadt.
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Triennale der Moderne
Vor 100 Jahren waren noch viele Wohnhäuser weder an die Kanalisation noch an die Trinkwasserversorgung angeschlossen. Durch die weiter fortschreitende Entwicklung der sanitären Ausstattungen von Wohnhäusern, veränderten sich auch die damit verbundenen Lebensgewohnheiten. Beispielhaft repräsentieren Dessaus Bauhausbauten, vom Bauhausgebäude bis zum Pumpenhäuschen, diese essenziellen Entwicklungen der Lebensgewohnheiten. Ob Wasserwerk oder Hugo-Junkers-Technikmuseum, die Triennale verbindet die verschiedenen Spielorte durch die Musik. Die Wasserkultur Dessaus wird musikalisch in Szene gesetzt.
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Anatomie-Tour
Die Meckelschen Sammlungen in Halle gehören zu den umfangreichsten anatomischen Sammlungen Europas. Angelegt in der Mitte des 18. Jahrhunderts durch den Mediziner Johann Friedrich Meckel, umfasst die Sammlung heute 8.000 medizinische Präparate. Sie gehört zum national wertvollen Kulturgut Deutschlands. Einmal im Monat gibt es eine exklusive Führung durch die Meckelschen Sammlungen.
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Europas größter Gesteinsgarten
Am ehemaligen Steinbruchsee „Kulk“ in Gommern befindet sich der größte Gesteinsgarten Europas. 237 Gesteinsblöcke von 213 Fundorten aus Europa, Kuba und China dokumentieren wichtige geologische Entwicklungsetappen der Erde. Die Steine bringen zwischen einer und drei Tonnen auf die Waage. „Goliath“ unter den Fundstücken ist mit 78 Tonnen Gewicht ein Riesen-Gesteinsfindling. Der Garten ist zu jeder Jahreszeit kostenfrei zugänglich.
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Die Stadt aus Eisen
FERROPOLIS ist ein Industriemuseum auf einer Halbinsel im Gremminer See bei Gräfenhainichen. Dort, wo früher der Tagebau Golpa-Nord war, sind heute fünf Tagebaugroßgeräte ganzjährig zu besichtigen, eines davon begehbar. Mit dieser imposanten Kulisse ist FERROPOLIS ein beliebter Veranstaltungsort von Musik-, Sport- und Kulturevents. Von oben umfasst der Blick eine grüne, wasserreiche Landschaft. Nahebei: das beschauliche Gräfenhainichen. Kaum zu glauben, dass hier noch vor wenigen Jahren Mitteldeutschlands Braunkohleindustrie ihren Schwerpunkt hatte. Bis zu 1000 Bergleute, Männer und Frauen, arbeiteten zu Spitzenzeiten im Tagebau Golpa-Nord. Heute bedeckt der Gremminer See die einstige Baggerwüste. Mittendrin, auf einer Halbinsel, liegt FERROPOLIS und steckt voller Leben.
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